Landau. Für Thomas Hirsch, Oberbürgermeister der Stadt Landau, ist 2017 das „Jahr der Spatenstiche“. Nachdem in der ersten Jahreshälfte viele Bauprojekte am Stadtrand begonnen und umgesetzt wurden, fiel jetzt der Startschuss für eine weitere Baustelle im Herzen der City. Es geht um den Straßenabschnitt zwischen Weißquartierstraße und Quartier Chopin, der bis Sommer 2018 komplett umgestaltet wird. Zum offiziellen Spatenstich am vergangenen Montag waren zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und der Bürgerschaft vor die Sparkasse gekommen.

Hirsch sprach von einem weiteren „Meilenstein“ für die bauliche Entwicklung und die Attraktivität der Stadt. Der Ostbahnstraße käme, als zentraler Verbindungsachse zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt, eine besondere Rolle zu, so der Stadtchef. Der Straßenzug sei wichtiges Aushängeschild für Touristen und auch einer der meist frequentierten Wege für die Landauer selbst.

Den Planungen liege ein breiter Prozess der Bürgerbeteiligung zugrunde, betonte Landaus Stadtbürgermeister und Baudezernent, Dr. Maximilian Ingenthron, im Rahmen des Pressetermins. Ingenthron wörtlich: „Ich bin überzeugt, dass sich die Ergebnisse wie die Gestaltung und Anordnung der Parkplätze, die Bepflanzung mit 14 Bäumen, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und viele andere Aspekte als richtig erweisen werden.“ Der Straßenabschnitt werde sich künftig durch hohe Funktionalität, Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität auszeichnen, so Ingenthron.

Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 1,25 Millionen Euro. Diese werden über wiederkehrende Beiträge, Städtebaufördermittel und einen Eigenanteil der Stadt Landau finanziert. (mda/Fotos: mda)