Pontifikalamt würdigt Kardinal Friedrich Wetter

Übergabe des Schilds für künftigen „Kardinal-Wetter-Platz“ 

Der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Kardinal Friedrich Wetter und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (von links) bei der symbolischen Übergabe des Schilds für den künftigen „Kardinal-Wetter-Platz“. (Foto: Stadt Landau)

Landau. Kardinal Friedrich Wetter wurde am 4. März mit einem Pontifikalamt in Landaus größtem Gotteshaus geehrt. Im Rahmen des Gottesdienstes überreichte Oberbürgermeister Thomas Hirsch dem Landauer Ehrenbürger symbolisch das Schild für den „Kardinal-Wetter-Platz“. Diesen Namen soll künftig der Platz vor der Marienkirche tragen.

Der OB würdigte Kardinal Wetter, der in diesem Jahr neben seinem 90. Geburtstag auch sein 50-jähriges Weihejubiläum als Bischof und sein 65-jähriges Priesterjubiläum feiert, in seiner Ansprache. Der Ehrenbürger habe sich große Verdienste um die Weitergabe des christlichen Glaubens erworben und bei seinem bedeutsamen Wirken und Schaffen in Kirche und Welt niemals seine Verbundenheit zu Landau vergessen.

Friedrich Wetter wurde am 20. Februar 1928 in Landau geboren. Nach seinem Abitur im Jahr 1948 studierte er Theologie und wurde 1953 in Rom zum Priester geweiht. 1968 erfolgte die Ernennung zum Bischof von Speyer, 1982 zum Erzbischof von München und Freising. Am 25. Mai 1985 wurde Friedrich Wetter von Papst Johannes Paul II. in das Kardinalskollegium aufgenommen. Kardinal Wetter ist unter anderem Träger des Bundesverdienstkreuzes, des Bayerischen Verdienstordens und der Goldenen Ehrenmünze der Stadt München. Mit der Ehrenbürgerwürde seiner Heimatstadt Landau in der Pfalz wurde er am 3. Oktober 1994 ausgezeichnet. (per)