Spendenübergabe an das geplante stationäre Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda. (Foto: Stadt Landau)

Landau. Gute Musik, guter Zweck: Der Erlös der 1. Landauer Musikertage, bei denen an zwei Tagen im August Sänger Max Mutzke sowie mehrere regional bekannte Künstlerinnen und Künstler aufgetreten waren, ist jetzt an den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“ überreicht worden. In seiner Funktion als Fördervereinsvorsitzender nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Spende in Höhe von 2.060 Euro entgegen.

Auf die Beine gestellt hatte die 1. Landauer Musikertage das ortsansässige Unternehmen Musikmanufaktur. Projektleiter Daniel Kaul und die beiden Geschäftsführer Christian Fischer und Marcel Sponheimer überreichten die Spende. Sie hatten das Hospizprojekt bereits in der Vergangenheit unterstützt und sind überzeugt, dass die Spende bei der geplanten Einrichtung gut eingesetzt ist. „Wir mussten nicht lange überlegen, um das passende Projekt zu finden, das wir mit dem Erlös der Musikertage unterstützen möchten“, so Kaul, Fischer und Sponheimer. „Die geplante Einrichtung ermöglicht Menschen aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße ein Sterben in Würde und ohne Schmerzen.“ Mit ihrer Spende wollen die Unternehmen auch andere auf das wichtige Projekt aufmerksam machen und zum Spenden animieren.

OB Hirsch dankt der Musikmanufaktur für deren Engagement. „Sie haben nicht nur die Menschen aus der Region zwei Tage lang hervorragend unterhalten, indem sie hochkarätige und talentierte Musikerinnen und Musiker nach Landau geholt haben; Sie sind sich auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und unterstützen das geplante Hospiz, das ohne Hilfe aus der Bevölkerung nicht realisierbar wäre.“

Das stationäre Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße soll auf dem Gelände des Landauer Bethesda entstehen. Dank der großen Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung kann der Spatenstich zu diesem für die Region so wichtigen Projekt voraussichtlich bereits im November dieses Jahres erfolgen. (per)