(Foto: privat)

Rheinzabern. Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September steht unter dem Motto „Macht und Pracht“! Damit bietet diese größte Kulturveranstaltung Deutschlands, die von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert wird, wieder die Möglichkeit, zahlreiche Denkmale zu besichtigen. Zu entdecken sind Denkmale,
die Ausdruck weltlicher und religiöser Machtverhätnisse sind.

Auch das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern beteiligt sich an diesem Aktionstag. Das Museum ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Das Museumsteam steht während der Öffnungszeit zu Führungen im Museum bereit.

Um 14 Uhr hält die Historikerin Dr. Christine Beil in den Räumen des Museums ein Referat zur Sonderausstellung „Not macht erfinderisch – Flicken, Reparieren und Umnutzung von Dingen in Kriegs- und Nachkriegszeiten“.

Die römischen Brennöfen beim Kindergarten in der Faustinastraße stehen an diesem Tag „als Denkmale aus der Römerzeit“ von 14 bis 16 Uhr für Besucher offen. Auch hier werden von Dr. Fridolin Reutti sachkundige Führungen angeboten.

Hildegard Müller in ihrem Ausstellungsraum. (Foto: privat)

Zu besichtigen ist am Tag des offenen Denkmals auch die Ausstellung „Leben und Arbeiten – früher“ in der Rappengasse 14, von Hildegard und Alfred Müller – ebenfalls von 11 bis 17 Uhr.
Es handelt sich um einen typischen Bauernhof der 1930er Jahre in Haus-Hof- Bauweise mit ehemaligen landwirtschaftlich genutzten Gebäuden. Die hervorragend eingerichtete Bauernküche/Wohnstube mit vielen Details vergangener Jahrzehnte (Kleidung, Kücheneinrichtung, Küchengeräte, Kochen, Backen, Wohnen, Schlafen), weckt bei vielen Besuchern Erinnerungen „wie es früher war und wie man früher in Haus und Hof gelebt und gearbeitet hat“. Auch der großzügig angelegte Bio-Bauerngarten der Familie Müller hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck. (per)