Wie schmeckt die Südpfalz?

Südpfalz. Wem läuft nicht das Wasser im Mund zusammen, wenn er von Vorspeisen wie „Gebackene Jakobsmuschel im Wirsingmantel auf Pastinakenmousseline und Rote Bete-Gel“, Hauptgerichten wie „Wildschweinrücken-Medaillons mit Topinambur-Kruste auf Rosenkohlpüree mit Topinambur-Semmelbällchen“ und Nachspeisen wie „Törtchen von der gelben Rübe mit Eisenkrauteis und Zabaglione“ hört?

„Back to the roots“ – „Zurück zu den Wurzeln“ heißt es noch bis 18. März im Regionalwettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“, der in diesem Jahr den Wintergemüsen „Kraut und Rüben“ gewidmet ist. Bereits zum dritten Mal startet der Genießerwettbewerb, bei dem jeweils ein anderes regionales Produkt in den Fokus gestellt und in ideenreiche, kreative Drei-Gänge-Menüs in Szene gesetzt wird. „Wir haben 2015 mit dem Thema Tomate angefangen, 2016 folgte dann der Apfel“, erklärt die Geschäftsführerin des Vereins Südliche Weinstraße e. V. Uta Holz. „In Kooperation mit dem Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e. V. und dem Büro für Tourismus Landau wollten wir einen Wettbewerb ins Leben rufen, der die regionalen Produkte in den Vordergrund stellt.

Zu den 19 nominierten Betrieben gehören das Weinhaus Schneiderfritz in Billigheim-Ingenheim, die Weinstube Brennofen in Ilbesheim, der Gasthof Zum Lamm in Neupotz, das Inklusionshotel Kurpfalz in Landau, das Landhotel Hauer in Pleisweiler-Oberhofen, das Restaurant im Kurhaus Trifels in Annweiler, das Restaurant Kapeller Hopfestub in Kapellen-Drusweiler, das Restaurant Ritterhof Zur Rose in Burrweiler, das Restaurant Zur Krone in Neupotz, das Schlosshotel Bergzaberner Hof in Bad Bergzabern, die Stiftsgut Keysermühle in Klingenmünster, das St. Martiner Weinhäusel in St. Martin, das Weinrestaurant Fritz Walter in Niederhorbach, das Restaurant Zum Kronprinzen in Weyher, der Birkenthaler Hof in Eußerthal, der Landgasthof Klosterstübl in Eußerthal, die Weinstube Spelzenhof in Altdorf, das Restaurant Dorf-Chronik in Maikammer und das Restaurant Zum Bahnhof 1894 in Rohrbach.

Noch bis 18. März können die Restaurants ihr Können unter Beweis stellen, denn jeder Gast, der ein Kraut-und-Rüben-Menü testet, bekommt ein Bewertungskärtchen, welches er ausfüllen darf. Anschließend werden die Gewinner ermittelt. Der Jury-preis wird von einer achtköpfigen Fachjury aus Sterneköchen, Foodbloggern und anderen Experten der gehobenen Küche vergeben. Den Publikumspreis vergeben die Gäste durch ihre Bewertungskärtchen. Zusätzlich wird es noch ein Preis für den „Geheimtipp“ geben. Die Preisverleihung findet dann am 23. April statt.

„Ich wünsche mir, dass es bei den Gastronomen noch stärker ins Bewusstsein rückt, wie toll unser Produktangebot hier in der Südpfalz ist. Da den Gästen die Regionalität der Produkte immer wichtiger wird, ist es auch ein Ziel des Wettbewerbs, dass die Restaurants ihre Lieferanten auf der Speisekarte nennen. Außerdem würden wir uns freuen, wenn sich viele weitere Betriebe für unseren Wettbewerb anmelden“, schließt Uta Holz.