(Foto: RTL)

Sie sind Schauspielerin. Wie wird man denn zur Wetterfee?

Maxi Biewer: Zur Wetterfee kommt man in etwa so wie zum Kontrabass: nicht freiwillig. Es ist nicht so, dass man früh morgens aufwacht und denkt, man möchte Wetterfee werden. Bei mir begann es durch eine Urlaubsvertretung. Ich habe vor 25 Jahren für zwei Wochen eine Kollegin in Berlin bei „Guten Morgen Deutschland“ vertreten dürfen. Dann kam sie aus dem Urlaub zurück und wollte zum SFB als Fernsehansagerin – so alt bin ich schon! (lacht) Da hat sie mich gebeten, einfach weiterzumachen und ich habe einfach weitergemacht – und siehe da, die Zuschauer mochten es und so sind wir jetzt seit 25 Jahren zusammen: die Zuschauer, das Wetter und ich. Ich denke, es könnten noch viele Jahre draus werden.

Als Sie die Urlaubsvertretung machten, hatten Sie da in irgendeiner Weise die Möglichkeit, sich vorzubilden?

Maxi Biewer: Nein! Ich habe Geographie immer geliebt in der Schule. Ich war wirklich gut. Ich konnte mit zwölf Jahren alle Länder dieser Welt mit Hauptstädten aufsagen. Das einzige, was ich ganz blöd fand in Geographie, war das Wetter. Dann sitzt man das im Leben nach – und das tue ich jetzt. Mittlerweile macht mir das Wetter ganz viel Spaß. Insbesondere weil ich auch, wenn es die Zeit erlaubt, viel draußen bin in der Natur und dann muss man ja auch schon so ein bisschen die Zeichen des Wetters lesen können. Von daher passt das!

Hat das Wetter wegen zahlreichen Apps und Internetseiten an Stellenwert innerhalb einer Sendung, wie „Guten Morgen Deutschland“ oder „RTL Nachrichten“ verloren?

Maxi Biewer: Nein. Das Wetter hat nicht verloren. Jeder denkt ja, er schaut jetzt auf seine App und weiß genau, was passiert. Wenn ich dann frage, welches Modell steckt denn hinter deiner App, dann blicken mich immer große fragende Augen an. Bei RTL schauen wir uns verschiedene Modelle an. Das deutsche natürlich, das englische, das amerikanische und kanadische, aber auch das Schweizer Modell und wir machen daraus unsere eigene Vorhersage. Die ist deswegen auch manchmal anders als die der App. Auch wir liegen natürlich nicht immer richtig! Aber gerade vor Feiertagen liegen die Modelle meist sehr auseinander. Dann muss sich der Meteorologe entscheiden, welches Modell er verwenden will und wie er die Sache sieht. Der menschliche Faktor kommt nämlich auch noch dazu: bei Optimisten wird es meist ein bisschen freundlicher und wärmer.

Sie haben ja auch eine Fünf-Tages-Vorschau. Und diese birgt ja oftmals viele Ungenauigkeiten.

Maxi Biewer: Das hat auch viel mit Psychologie zu tun: Wenn ich nicht genau weiß, was in vier oder fünf Tagen passiert und es sieht eher nach kalt und ungemütlich aus, dann werde ich es nicht unbedingt zeigen. Wenn ich mir sicher bin, dann schon. Deshalb machen wir ja oft nur drei Tage. Wenn eine super schöne Hochdruckwetterlage herrscht, dann kann man auch sagen, die nächsten zehn Tage wird es so aussehen. Gerade im Frühjahr oder Herbst ändert sich aber oft die Wetterlage und deshalb haben wir für uns festgelegt, dass drei bis fünf Tage eine seriöse Ansage ist. Ich weiß, es gibt Mitbewerber, die machen auch eine zwei Wochen Vorhersage, aber das ist oft ungenau – es sei denn, kommt ist ein stabiles und träges Hoch.

Schauen Sie auch Ihre Mitbewerber an?

Maxi Biewer: Ja klar kuckt man, was die Kollegen machen!

Haben Sie auch Kontakt zu ihnen?

Maxi Biewer: Ja, man hat sogar sehr engen Kontakt. Wir sind ja nur eine kleine Gemeinde und die trifft sich zum Beispiel seit zehn Jahren einmal im Jahr in Tirol zu einem Wettergipfel; mittlerweile sind auch polnische Kollegen dabei, aus Belgien und den Niederlanden. Seit fast dreißig Jahren treffen sich die Wetterfrösche dieser Welt jedes Jahr in Paris. Dort gibt es viele interessante Vorträge und Updates zu neuen Erkenntnissen, auf Englisch oder Französisch, aber man trifft sich auch als eine Art Wetter-Familie. Es gibt Kollegen, die kommen seit über zwanzig Jahren und die Atmosphäre ist sehr schön. Da jeder in seiner Sprache arbeitet, gibt es auch keine Konkurrenz.

Neben Ihnen gibt es noch Claudia Kleinert, aber ansonsten sind die meisten Meteorologen Männer, nicht wahr?

Maxi Biewer: Ja, über 90 Prozent der Studenten sind männlich, weil das Studium viel mit Physik der Atmosphäre und allen möglichen Berechnungen zu tun hat. Das ist nicht unbedingt etwas, wonach sich Mädels reißen. Ich verstehe  meinen Job als eine Art Übersetzer – zwischen den wissenschaftlichen Inhalten und dem, was der Zuschauer braucht bzw. wissen möchte: Jacke, Schirm, Eis kratzen, Nebel … also wichtige Dinge für den täglichen Hausgebrauch. Inzwischen sind wir ein gut eingespieltes Team. Aber wenn ich früher junge Kollegen hatte, die direkt von der Uni kamen, dann haben sie auch schon mal gesagt: wir machen doch keinen Straßenzustandswetterbericht! Doch, genau den machen wir! Wir haben da haben schon eine Verantwortung. Man muss versuchen, das ganze große Land, in zwei Minuten zusammenzufassen. Das ist eine Herausforderung. Man hat natürlich bestimmte Ecken, wo es immer kälter oder nebliger ist als in anderen. Wir versuchen auch regional zu sein, aber das ist in der Kürze der Zeit natürlich schwierig. Wir sind uns auch der ökonomischen Verantwortung für eine gute Vorhersage für Urlaubsregionen, Open Air Veranstaltung und Gastronomie bewusst.

Wie muss man sich Ihre Arbeit vorstellen? Sie kommen in die Redaktion und dann liegen die Daten auf dem Tisch?

Maxi Biewer: Die Daten werden natürlich ständig aktualisiert – wir arbeiten in zwei Schichten. Bei der Tagesschicht läuft es so: Der Meteorologe fängt um 8 Uhr an und hat er sich schon in die Wetterlage eingearbeitet. Ich gehe in die Sendungskonferenz für RTL Aktuell, schaue, was an Wetterbildern oder – Geschichten von unseren Außenstudios innerhalb Deutschlands angeboten wird und dann überlegen wir, was wir machen. Ich mache ich das Wetter sozusagen als Produktmanager: Ich bekomme die Zeitvorgabe und wie ich diese ausfülle, welche Bilder ich bestelle, was ich rein nehme, wie ich die Bilder schneide, ob ich Musik dazu nehme, welche Animationen und Karten… das ist alles meine  Entscheidung.

Den Text verfassen Sie auch selbst?

Maxi Biewer: Ja. Ich bekomme ein umfassendes Briefing vom Meteorologen und dann setzte ich meine Schwerpunkte. Da ich die langsamste Sprecherin von uns Wettermenschen bin, muss ich mich auf die wichtigen Dinge fokussieren.

Wird das Wetter vorher aufgezeichnet, bevor es gesendet wird?

Maxi Biewer: Wir zeichnen das Wetter kurz vor der Sendung auf, da wir nur ein Studio haben und in dem findet von „Guten Morgen Deutschland“ bis zum „Nachtjournal“ alles statt. Und das zum Teil Back to Back: da sendet Frauke Ludowig Exclusiv, kurzer Wechsel, dann ist Peter Kloeppel schon da. Es muss fürs Wetter ein anderer Hintergrund geladen werden als bei „RTL aktuell“ und die 20 Sekunden Werbetrenner reichen dafür nicht aus. Deswegen müssen wir es kurz vorher aufzeichnen. In „Guten Morgen Deutschland“ machen wir alles live, da geht dann auch mal  was daneben. Das ist dann halt so.

Bei den Kollegen von der Tagesthemen etwa denke ich, dass man das bestimmt nicht alles live machen kann, oder?

Maxi Biewer: Auch dort wird das Wetter kurz vorher aufgezeichnet. Wir haben sehr viel Technik, Animation und Einspielsequenzen. Das ist technisch sehr kompliziert. Wir möchten natürlich trotzdem aktuell sein und deswegen haben wir früh morgens den Kompromissgefunden, dass wir sehr aktuell sind, aber es technisch nicht so aufwendig gestalten. Irgendeinen Tod muss man sterben.

Das heißt, Sie können in dem Bereich der Wettervorhersage Ihre eigene Kreativität ausleben?

Maxi Biewer: Ja, da ist niemand, der mir den Text schreibt. Das mache ich selbst. Ich moderiere am liebsten ohne Text, so wie der Schnabel gewachsen ist. Die Temperaturen sieht man ja und man hat sich auch den ganzen Tag schon mit dem Wetter beschäftigt, man kennt den Tagesgang, man weiß auch, was am nächsten Tag passiert.

Wieviel Stunden arbeiten Sie an „Ihrem“ Wetter?

Maxi Biewer: Es gibt Menschen, die sagen: „Was, von den zwei Minuten können Sie leben?“ Ich habe einen ganz normalen Acht-Stunden-Tag plus 30 bzw. 60 Minuten Pause. Ganz normale Arbeitszeiten, manchmal nur etwas früh. Ich bin auch stellvertretende Betriebsratsvorsitzende, da muss ich auf die Einhaltung der Arbeitszeiten achten und sehen, dass alles gut läuft. Also von daher ist das ein normaler Job. Entweder fange ich früh um drei Uhr an. Wenn man das ein paar Jahrzehnte macht, hat man keine Sozialkontakte mehr. Es ruft niemand nach 20 Uhr bei mir an, weil jeder denkt, ich schlafe schon. Ich bin aber nicht immer in der Frühschicht, nur zwei Wochen im Monat.

Das kann ich mir gut vorstellen, dass sich da die sozialen Kontakte reduzieren.

Maxi Biewer: Aber die wirklich Wichtigen bleiben übrig.

Vermissen Sie die Schauspielerei? Schauspielern ist ja auch eine Berufung und Leidenschaft.

Maxi Biewer: Bei mir nicht ganz so. 2009 habe ich das letzte Mal Open Air gespielt in Berlin, das hat sehr viel Spaß gemacht. Es war aber auch sehr anstrengend, alles unter einen Hut zu bringen, Montag bis Donnerstag Frühwetter in Köln, Donnerstag bis Sonntag in Berlin Theater spielen und Montag früh um 3 Uhr wieder „wettern“. Das ging auch nur, weil meine Kollegen mitgezogen haben. Ich kann mir vorstellen, auch wieder Tourneetheater zu machen, aber das dann nach meiner RTL Zeit. Beides zusammen geht nicht.

Es ist jetzt aber nicht so, dass Sie bereuen, das nicht gemacht zu haben?

Maxi Biewer: Ich war nie so eine Vollblutschauspielerin, die sagt, sie kann nichts Anderes. Nein, ich kann ganz viel Anderes und das ist schön! Ich sterbe nicht, wenn ich nicht auf der Bühne stehe!

Wenn Sie das Wetter präsentieren, ist ja auch ein Stück Schauspiel!

Maxi Biewer: Viele Schauspieler brauchen ja auch einen geschriebenen Text. Ich war nie gut mit dem Text von anderen. Ich habe immer improvisiert und deswegen bin ich schon besser da aufgehoben, wo ich jetzt bin.

Gibt es für Sie ein Lieblingswetter?

Maxi Biewer: Da bin ich ein durchschnittlicher Mitteleuropäer: 25 Grad und blauer Himmel. Was ich auch schön finde, ist der Himmel an der Ostsee im Herbst: stahlgraue Wolken, die von der Sonne angestrahlt werden, das finde ich dramatisch-schön.

Und in der Präsentation? Je mehr passiert, desto spannender wird es doch, oder?

Maxi Biewer: Ja und nein, wenn jetzt wie in diesem Sommer heftige Unwetter kommen, ich kann mir schon vorstellen, was passieren kann – vom Hagelschlag bis zum Unfall bei Aquaplaning. Wenn wir eine gute Vorhersage machen und die Menschen dann vorsichtiger fahren oder gucken, welche Bäume im Garten könnten gefährlich werden, dann haben wir schon viel erreicht.

Sie kommen ja aus dem Osten von Berlin und jetzt hat vor einigen Jahren eine „Ostalgiewelle“ eingesetzt, bei der das, was im Osten ja auch war, ein bisschen verharmlost wurde. Wie gehen Sie mit sowas um?

Maxi Biewer: Soweit die „Ostalgie“ Essen und Trinken betrifft, ist das alles ganz prima. Wenn es ans politisch Eingemachte geht, war es nicht so lustig. Man musste sich schon relativ pfiffig anstellen, um nicht alles mitzumachen und es hat sich bei den Menschen, eine gewisse Wachheit entwickelt und sich bis heute bewahrt. Auch gegenüber Dingen, die es jetzt in diesem Land gibt. Während sich manche nicht vorstellen können, dass es möglich ist, einen Reisepass über Nacht für ungültig zu erklären, halte ich alles für möglich. Deswegen, eine Ostalgie, wie sie zum Teil auch bei den Linken gelebt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Es sind ja oft auch die Westlinken. Ich habe vor ungefähr 20 Jahren maoistischen Jugendgruppen im Westen getroffen. Auf dieser Party blieb ich keine halbe Stunde, dann hatten wir uns mächtig in der Wolle und ich bin lieber gegangen. Ich sagte, warum seid ihr Salonkommunisten nicht in die DDR gezogen und dann hättet ihr den real existierenden Sozialismus erleben können. In der Theorie ist das alles sehr schön.

Sie sind ja auch vor dem Mauerfall gegangen. Es hat ja auch einen Hintergrund. Man kann Menschen halt nicht einsperren.

Maxi Biewer: Ich wollte gerne reisen und das war halt nicht möglich. Nachdem ich dreimal auf dem Mussala in Bulgarien war, dachte ich mir, die Alpen sind vielleicht auch ganz schön.

Es ist aber trotzdem Ihr Land, das vereinigte Deutschland?

Maxi Biewer: Ich muss gestehen: Nein. Ich fahre am Rhein entlang oder an der Mosel und denke „Hübsch habt ihr‘s hier!“ Immer noch. Ich fahre die A4 und sehe die Wartburg und denke: „Ach, Heimat!“ Das ist mir nie so bewusst gewesen. Ich bin mit meinem Mann vor Jahren nach Dresden gefahren. Ich konnte ihm an jeder Autobahnausfahrt sagen, wo irgendwas hergestellt wurde. Die Möbel dort und die Fernseher da. Es gab einen Herstellungsort für ein Produkt, das war sehr übersichtlich. Neulich hatten wir noch die Diskussion zum Thema Versicherung. Er sagte: „Dein Land gibt es ja gar nicht mehr.“ Stimmt. Gott sei Dank gibt es das Land so heute nicht mehr. In der Übergangsphase sind damals viele Fehler gemacht worden und einige haben sehr gute Geschäfte gemacht. Wer einen Job haben wollte, der musste halt in den Westen gehen. Ich bin ja auch nicht freiwillig aus Berlin weg, sondern RTL hat Guten Morgen Deutschland in Berlin eingestellt und ich bekam ein Angebot, in Köln weiterzumachen. So landete ich in der Hochburg der Rheinischen Frohnaturen – als Preußin!

Sie sind jetzt 25 Jahre bei RTL. Das ist doch eine ungewöhnliche Zeit, dass jemand so lange dabei ist. Sie sind ja eines der Gesichter von RTL.

Maxi Biewer: Danke, aber wir haben bei RTL noch mehrere solche Gesichter. Peter Kloeppel hatte auch 25 Jähriges in diesem Jahr bei RTL und wir müssen sagen, RTL setzt nicht, wie die oft bei den Öffentlich-Rechtlichen, Frauen über 40 raus. Ulrike von der Groeben ist noch da, sie war schon in Luxemburg mit dabei. Da sind Birgit Schrowange, Katja Burkhard, Frauke Ludowig. Wir sind alle im selben Alter, alle mehr oder weniger genauso lange mit dabei, das ist schon bemerkenswert.

Ich glaube auch, dass die Öffentlich-Rechtlichen – ich mutmaße jetzt mal – die Notwendigkeit, Personen zu platzieren, nicht so sehen wie z.B. RTL. Weil es halt immer noch öffentlich-rechtlich ist.

Maxi Biewer: Das kann sein …

In den 25 Jahren hat sich doch sicher das Fernsehen wahnsinnig verändert?

Maxi Biewer: Früher hatten wir noch Kassetten, nun ist alles Digital …in HD und Ultra-HD. Und natürlich Social Media! Allein, was wir jeden Tag dafür machen und wie alles miteinander vernetzt ist … Da werden täglich Fotos und Posts bei Facebook gemacht, bei Instagram …

Also die Arbeitsverdichtung, würde die Betriebsrätin jetzt sagen, hat zugenommen. Andererseits ist aber auch der Kontakt zu den Zuschauern ja viel direkter.

Maxi Biewer: Social Media ist ja aber auch ein bisschen zweischneidig. Da sitzen die Zuschauer plötzlich alle in meinem privaten Telefon. Das muss man auch wollen und zulassen. Allerdings, wenn ich frei habe – dann nehme ich mir auch die Freiheit, frei zu haben. Und dass es 25 Jahre bei RTL geworden sind, verdanke ich zu allererst den Zuschauern! Ohne sie wäre ich schon sehr lange nicht mehr da.

Sie haben doch sicher noch viel vor, oder?

Maxi Biewer: Ich möchte noch ein paar Jahre „wettern“. Ich möchte allerdings auch das Leben genießen, weil man ja nicht weiß, wie viel noch bleibt. Man genießt viel bewusster, jedes Treffen, jedes Kaffeetrinken. Ab Mitte 50 fangen auch an, sich die Reihen etwas zu lichten. Ich versuche, eine Balance hinzukriegen zwischen Job und Privatleben und zu gucken: was macht noch Spaß oder wo muss ich Ballast abwerfen, weil es einfach nicht mehr passt.

Das ist die Kunst im Alter. Irgendwann kommt man ja auch an einen Punkt, niemandem mehr etwas beweisen zu müssen. Man verpasst nix mehr.

Maxi Biewer: Ja, ich bin auf der Reise, aber irgendwie auch angekommen, bei mir. Ich denke allerdings nicht, dass ich in Deutschland mein Leben beenden werde, wahrscheinlich wird es Kanada. Überall dort, wo es viel Land und wenig Leute hat, ist die Lebensqualität gut. Und es reizt auch wieder das Abenteuer: ein neues Land mit neuen Menschen, Gebräuchen und Regeln …ein neuer Start in ein fast neues Leben. (eis)