Landau. Die Badminton-Abteilung e. V. im ASV 1946 e. V. Landau hat Anfang November mit einer großen Jubiläumsfeier in der Sporthalle des TV Queichheim ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Neben einigen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft freute sich der Erste Vorsitzende Matthias Wetzel – selbst bereits seit 33 Jahren Vereinsmitglied – besonders darüber, mit Helmut Menzel ein echtes Gründungsmitglied begrüßen zu dürfen. Dieser hatte mit Gründung des Vereins 1968 den Posten des Schriftführers im Vorstand übernommen und blickte in seiner Rede auf die Anfangsjahre des Vereins zurück, in denen der leider bereits Anfang der 90er Jahre verstorbene Erich Hublitz, sich als „Vater“ des Landauer Badmintons einen Namen gemacht und den Verein über 20 Jahre lang als Erster Vorsitzender geführt hatte.

Heute ist der Verein über 200 Mitglieder stark und mit sechs Mannschaften im Erwachsenenbereich, sowie vier Nachwuchs- und einer Seniorenmannschaft der größte Verein im Badmintonverband Rheinhessen-Pfalz. Mitte des Jahres erhielt der ASV Landau Badminton vom Landessportbund Rheinland-Pfalz und dem Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz die Auszeichung zum Badminton-Landesstützpunkt. Dies ist Verdienst des Landauer Jugendkonzepts, welches vom Trainerteam rund um Mark Baumann, David Schwarz und Ronja Latz konsequent im Nachwuchstraining umgesetzt wird. Angestrebt wird zudem auch noch die Ernennung vom Deutschen Badminton Verband zum DBV-Talentnest, um noch mehr Kinder im U9-Bereich fördern zu können.

Doch auch aktuell schon hat der Verein erfolgreiche Sportler zu bieten. Im Februar noch hatte ASV-Eigengewächs Ronja Latz erstmals an den Deutschen Meisterschaften der Erwachsenen teilgenommen. Zudem weilte ASV-Neumitglied Emma Moszczynski während der Jubiläumsfeier gerade bei der U19-Weltmeisterschaft in Kanada und sendete von dort eine Video-Grußbotschaft. Im September hatte sie bereits Medaillen bei der U19-Europameisterschaft gewonnen.

Eine der zahlreichen Ehrungen des Abends erhielt die Landauer Vereinsikone Cornelia „Conny“ Latz, die im Frühjahr nach über 30 Jahren ihre aktive Karriere beendet hatte. Matthias Wetzel erinnerte nochmals an eines ihrer Karrierehighlights, als Latz 2011 bei den Deutschen Meisterschaften O45 erst im Viertelfinale an der späteren Meisterin Petra Teichmann gescheitert war.

Für die etwa 100 Gäste sorgte Mario Rittersbacher, seit vielen Jahren Spieler in der ersten Mannschaft, mit einer beeindruckenden Artistikshow für Unterhaltung. (per)