Tatort: Südpfalz

Landau. Mehrere Telefonanrufe von Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgaben, nimmt die Kriminalpolizei Landau zum Anlass, um erneut über die Betrugsmasche und Vorgehensweise von falschen Polizeibeamten zu informieren.

Im aktuellen Fall vom Mittwoch, 9. Mai,  gaben die angeblichen Polizeibeamten vor, dass Einbrecher in unmittelbarer Nähe der Wohnorte der Angerufenen festgenommen worden seien. Diese Einbrecher hätten eine Liste von Einbruchsopfern mit sich geführt, darunter auch die Daten der Angerufenen. Anschließend fragten die angeblichen Polizeibeamten nach vorhandenen Konten sowie zu Hause befindlichen Wertsachen.

Die Polizei Landau warnt vor solchen Anrufen und empfiehlt, keinerlei Angaben zu persönlichen und finanziellen Fragen zu machen. Die Polizei fragt nie telefonisch nach Vermögen oder Wertgegenständen. In keinem Fall sollten Bargeld oder Schmuck an unbekannte, fremde Personen ausgehändigt werden.

Die angeblichen Polizeibeamten rufen erfahrungsgemäß mit unterdrückten oder computergenerierten Rufnummern an, die den Eindruck erwecken sollten, es seien Telefonnummern von Polizeidienststellen. In einigen Fällen enden diese Rufnummern mit 110. Sollten Zweifel bestehen, ob es sich bei dem Anrufer tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt, wird geraten bei der örtlichen Polizei anzurufen und sich zu informieren.

Weiterhin hat die Internetdarstellung der Kriminalprävention der Länder und des Bundes umfangreiche Informationen zu Themen wie Enkeltrickbetrug, Kaffeefahrten, Haustürgeschäfte zum Inhalt. (per)

Aktuelle Tipps und Ratschläge zur Vorbeugung erfährt man auf der Homepage www.polizei-beratung.de.