Von Sandra Herdel

„Wer möchte die letzte Banane aus dem Obstkorb“, fragt Paula in die Küchenrunde. „Ist Deine“, kommt einstimmig von den Kollegen zurück. Paula nimmt die Banane und schon geht´s los: „Von welcher Seite öffnest du sie jetzt? Aber nicht, dass du sie quetschst“, Paula bleibt entspannt, öffnet mit einem souveränen Knacken die Schale und beißt gierig in die Frucht. 

„Wollen wir für nächste Woche gefrorene Himbeeren und reife Bananen besorgen? Dann könnten wir uns einen Himbeer-Bananen-Shake machen!“, fragt Ellie in die Runde. „Aber der Shake schmeckt nur mit reifen Bananen und gefrorenen Himbeeren gut, weil man sich dann das Eis spart“, weiß Paula. Die Einkaufsliste steht. „Ganz weiche Bananen eignen sich hervorragend für Bananenmus“, schaltet sich Günther ein, schwelgt in Kindheitserinnerungen und stimmt den Hafer- und Bananenblues vom Äffle- und Pferdle an: „Das isch der Bananen-Blues, der Himmel hängt voller Bananen bloß, Bananen, das ischt, was man haben muß.“ 

Verdutzte Gesichter bei den Kollegen – kennt ja nicht jeder die saarländischen TV Helden. Herr Schmidt erzählt, dass er letztens sogar eine gerade Banane im Supermarkt gesehen hätte mit einem Aufkleber „Happy Banana“. 

Ob die so happy war? Egal, ob krumm oder nicht, der fruchtige Energiespender gibt uns Power für einen kreativen Nachmittag, auch wenn viele von uns nur über sie gesprochen haben! Volle Power also oder alles Banane?