SÜW. Notfallsanitäter:innen arbeiten in einem ca. 7 Quadratmeter großen Behandlungsraum auf vier Rädern und versorgen Patienti:nnen – völlig gleich, ob es sich dabei um einen Kreislaufzusammenbruch oder um einen Herzinfarkt handelt oder ein verletztes Kind versorgt werden muss. Es zählt jede Minute bei der Behandlung, die auch unter Stressbedingungen am Tag wie in der Nacht und bei jeder Witterung stets professionell funktionieren muss. 

Das ist der Arbeitsalltag der Notfallsanitäter:innen. Die dreijährige  Berufsausbildung zum/zur Notfallsanitäter:in hat das Berufsbild des Rettungsassistenten 2014 abgelöst und ist nun die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst. 

Pünktlich zum Start des Ausbildungsjahres 2022 begrüßten Geschäftsführer Jürgen See, Leiter des Rettungsdienstes Achim Bayer sowie der Betriebsratsvorsitzende Andreas Wilde die zwölf neuen Auszubildenden und beglückwünschten gleichzeitig den Ausbildungsjahrgang 2019 zum bestandenen Examen. 

Geschäftsführer Jürgen See betonte die Wichtigkeit des Berufes Notfallsanitäterin und Notfallsanitäter für die Bevölkerung und Gesellschaft. „Sie werden nach erfolgreicher Ausbildung die rettende Hand für Menschen sein, welche verunfallt oder schwer erkrankt sind“, so See. „Jeder, der mal in solch einer Situation auf den Rettungsdienst angewiesen war, weiß, wie wichtig diese Berufsgruppe ist.“ 

Die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH beschäftigt ca. 300 Mitarbeiter:innen und leistet jährlich rund 65.000 Einsätze. Um den notwendigen Personalbedarf für die Südpfalz zu decken, bildet die Rettungsdienst Südpfalz GmbH jährlich zwölf Notfallsanitäter:innen aus. 

Der Einsatzbereich der Südpfalz erstreckt sich über die Landkreise Germersheim, Südlichen Weinstraße, Südwestpfalz sowie die kreisfreien Städte Pirmasens, Landau und Zweibrücken. (per)