Bessere Work-Life-Balance: Flexible Arbeitszeiten machen es möglich

Die AWO Pfalz (Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Pfalz e.V.) macht vor, was in vielen Betrieben noch nicht selbstverständlich ist: Flexibilität bei den Arbeitszeiten. Auf ihrer Website heißt es: „Unsere Mitarbeiter arbeiten innerhalb eines flexiblen Jahresarbeitszeitmodells mit 39 Wochenstunden. Auf Wunsch und in Absprache können ganz unterschiedliche wöchentliche Arbeitszeiten vereinbart werden.“ Je individueller ein Mitarbeiter seine Arbeitszeiten anpassen kann, desto besser bekommt er private Termine und Arbeit unter einen Hut und kann unterm Strich auch seine Freizeit entspannter angehen. Ist die Work-Life-Balance ist ausgeglichen, ist der Mitarbeiter zufriedener – und das kommt auch der Produktivität zugute.

Um Mitarbeitern solch eine Freiheit in ihrer Gestaltung der Arbeitszeit geben zu können, ist eine verlässliche Methode zur Arbeitszeiterfassung notwendig. In vielen Unternehmen geschieht dies noch auf Vertrauensbasis. Doch die Nachteile dieser Vorgehensweise liegen auf der Hand:

  • Die Zeiten sind ungenau: Jeder Mitarbeiter handhabt die Zeiterfassung anders. Während der eine den Arbeitsbeginn mit dem Betreten des Büros gleichsetzt, vermerkt ein anderer den Moment, in dem er den PC startet, als Arbeitszeitbeginn.
  • Es findet kein Überstundenabbau statt: Zwar wissen die Mitarbeiter, wann sie länger gearbeitet haben, doch ohne ein einheitliches Tool gewähren nur die wenigsten Arbeitgeber einen entsprechenden Freizeitausgleich.
  • Es kommt zu Ungleichheiten und Fehlern: Gerade in großen Unternehmen hat der Arbeitgeber keinen Überblick mehr, wann seine Mitarbeiter kommen und gehen. Dass könnten einige Angestellte ausnutzen und bei ihren Arbeitsstunden schummeln. Möglich ist aber auch, dass sie sich verrechnen und niemand bemerkt es.

Digitale Zeiterfassungssysteme wie das des Münchner Start-ups Personio lösen genau diese Probleme. Sie speichern die Arbeitszeiten aller Mitarbeiter minuten- oder gar sekundengenau, berechnen erbrachte Überstunden und erfassen Minusstunden. Die Arbeitszeiterfassung ist eines von zahlreichen Modulen der Personio Mitarbeitermanagement-Software. Sie funktioniert online-basiert und Arbeitnehmer erfassen damit ihre Arbeits- und Pausenzeiten selbst.

Solche modernen Zeiterfassungssysteme ermöglichen mehr Flexibilität in einem Unternehmen. Denn kann sich ein Arbeitgeber auf die dort hinterlegten Arbeitszeiten verlassen, bedeutet ein variabler Arbeitsbeginn – zum Beispiel in Form von Gleitzeitmodellen – keinen Mehraufwand mehr für die Buchhaltung oder den Arbeitgeber selbst. Die Mitarbeiter können besser planen und private Termine so legen, dass sie nicht mit Arbeitszeiten kollidieren. Flexible Arbeitsmodelle erleichtern den Alltag und tragen letztendlich zu einer besseren Work-Life-Balance bei – damit nicht irgendwann ein Burnout droht und die Mitarbeiter auch im Alter lange fit bleiben.