Bitte lächeln

Asklepios Südpfalzklinik in Kandel informiert über Hyaluronsäure- und Botox-Behandlungen

Oberärztin Elena Stoyanovska im Gespräch mit rheinmaintv. (Foto: honorarfrei)

Kandel. Lachfalten im Gesicht zeugen eigentlich von glücklichen Momenten und machen einen Menschen erst richtig schön. Doch viele stört dieser vermeintliche Makel. Der natürliche Alterungsprozess lässt die Haut darüber hinaus im Laufe der Zeit an Volumen und Wasser verlieren, wodurch weitere Fältchen hinzukommen. Wem das zusätzlich noch Sorgenfalten beschert, dem können Elena Stoyanovska, Oberärztin der Gynäkologie an der Südpfalzklinik in Kandel, und ihr Team helfen. Im rheinmaintv klärte sie über die Behandlungen mit Hyalauronsäure und Botox auf.

Botox: Patienten müssen keine Bedenken haben

„Diese beiden Mittel lassen sich hervorragend kombinieren und können sogar tiefe Falten verschwinden lassen. Während Hyaluron vor allem Hautvolumen und Konturen im Gesicht wiederherstellt, ist Botox vor allem für die Behandlung von mimischen Falten zuständig“, erklärt Stoyanovska. Obwohl es sich bei Botulinumtoxin – besser bekannt als Botox – um ein Gift handelt, müssten Patienten keine Bedenken haben. „Es gelangt nämlich nicht in den Kreislauf und kann somit zu keinen Vergiftungen führen. Dafür wirkt es aber genau da und genau so, wo wir es wollen“, so die Expertin. Denn Falten entstünden durch Muskelkontraktion. Unterspritzt man diese Bereiche gezielt mit Botox, werden sie verringert und die Haut bleibt über mehrere Monate glatt. „Die Ergebnisse sieht man meist nach drei bis zwölf Tagen. Wie lange die Anwendung wirkt, ist natürlich ganz individuell“, sagt die Oberärztin. Außerdem sei die Behandlung schmerzfrei. Die Patienten berichten lediglich über ein unangenehmes Gefühl.

Anders sieht das allerdings bei der Anwendung von Hyaluron-Fillern aus. „Die ist tatsächlich etwas schmerzhaft. Deshalb werden Hautpartien vorher auch mit Salben eingecremt, die ein Anästhetikum beinhalten. Wenn sich Patientinnen ihre Lippen mit Hyaluron vergrößern möchten, machen wir das nur mit einer Lokalanästhesie. Darüber hinaus ist den meisten Hyaluron-Fillern bereits ein schmerzlinderndes Mittel beigefügt“, beruhigt Stoyanovska.

Sogar tiefe Falten lassen sich glätten

Die Wirkung lässt sich dafür sehen. Oberflächliche, mitteltiefe und sogar ganz tiefe Falten lassen sich wieder glätten und die Patienten sehen frischer und jünger aus. „Mit Hyaluron können wir die Falten gezielt wieder auffüllen. Normale Cremes, die Hyaluronsäure enthalten, schaffen das leider nicht.“

Bevor es zu einer Behandlung kommt, nehmen sich Stoyanovska und ihre Kollegen allerdings erst einmal viel Zeit, um mit den Patienten über deren Wünsche und Vorstellungen zu reden. „Jeder Mensch und jede Haut ist anders. Nach einer ausführlichen Beratung können wir entscheiden, welche Behandlungen in welchem Umfang Sinn ergeben“, erklärt die Oberärztin. Über schwerwiegende Nebenwirkungen und hohe Risiken müssten sich die Patienten keine Gedanken machen. „Manchmal kommt es zu leichten Schwellungen oder Rötungen, die innerhalb weniger Stunden wieder verschwinden. Wenn ein Gefäß getroffen wird, kann es außerdem zu einem kleinen Bluterguss kommen, der aber auch nach ein paar Tagen vollständig verschwunden ist. Die meisten können ihrem normalen Alltag sofort wieder nachgehen“, verspricht sie.

Mit einem Lächeln nach Hause gehen

Ab welchem Alter Patienten über eine Behandlung nachdenken, variiert. „Da sich oberflächliche Falten leichter behandeln lassen, kommen viele bereits mit Anfang 30 zu uns. Geht es um Lippenvergrößerungen, sind einige sogar jünger. Der Großteil sind Frauen, aber auch Männer kommen zu uns und haben genau dasselbe Recht, jung und frisch auszusehen. Wir freuen uns, wenn alle nach der Behandlung mit einem Lächeln nach Hause gehen.“ (per)