Der Steinweilerer „Sayerbäcker“ findet „kleine Überraschungen“ im Brot. (Foto: honorarfrei)

Steinweiler. Anlass des Stationentheaters ist das 1.050-jährige Ortsbestehen Steinweilers in diesem Jahr. Das erste Treffen mit Interessierten fand im Juli 2017 statt und zeigte hier bereits eine hohe Resonanz. Neben 55 Amateur-Darstellern erklärten sich auch etliche Mitwirkende bereit, für die Organisation, das Beschaffen und Nähen von Kostümen, sowie für den Requisitenfundus zu sorgen.

Die Theaterwissenschaftlerin, freie Autorin und Pädagogin Sabine Daibel-Kaiser erstellte dann das Textbuch mit insgesamt acht Szenen, die an historischen Plätzen im Ortskern spielen und Begebenheiten und Ereignisse der Ortsgeschichte präsentieren.
Wie der Titel des Stationentheaters verrät, geht es um die strukturellen Veränderungen im Ort, insbesondere während der Zeitspanne des vergangenen Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Gezeigt werden Szenen, die unter anderem den historischen Wandel des Schulwesens, des Handwerks und der Agrarstrukturen zum Inhalt haben. Aber auch Gepflogenheiten, Sitten und Gebräuche, Lebensumstände und Lebensgewohnheiten im Dorf sind szenisch umgesetzt. Grundlage des Textbuches waren Dorfführungen von Ortskundigen, Gespräche mit Einheimischen und zwei Ortschroniken.
Mitte März diesen Jahres fand im Bürgerhaus die erste Leseprobe statt, bei der die Rollen verteilt wurden. Seit April finden regelmäßig Proben statt. Die insgesamt zwölf Aufführungen sind für den 8. und 9. September terminiert. (per)

Eintritt: 12 Euro für Erwachsene, 8 Euro für Kinder von sechs bis 14 Jahren. Vorverkauf: Weingut Frank Bohlender, Steinweiler, 06349-929410 oder stationentheater@steinweiler.eu.