Ente festgefroren?

Tatort: Germersheim

(Foto: Polizei Germersheim)

Germersheim. Am frühen Freitagmorgen, 12. April, um 7 Uhr meldete ein besorgter Autofahrer eine am Boden festgefrorene Ente bei der Polizei in Germersheim. Besagte Ente – genauer gesagt handelte es sich um einen stattlichen Erpel – konnte tatsächlich neben der Joseph-Probst-Straße im Gras sitzend vorgefunden werden. Zwar war „Donald“, wie ihn die Kollegen vor Ort kurzerhand tauften, nicht wirklich festgefroren, aber anscheinend verletzt. Da Donald außerdem jeglichen Fluchtinstinkt vermissen ließ, wurde eine Mitarbeiterin der Tierauffangstation Lustadt hinzugezogen.

Die „Festnahme“ gestaltete sich schwieriger als gedacht, da sich das kleine Kerlchen – vermeintlich spontan genesen – so gar nicht einfangen lassen wollte und vehement „Widerstand“ leistete. Hierbei gab Donald auch wiederholt unflätiges Schnattern in Richtung der Beamten von sich. Mit gemeinsamen Kräften gelang die Ingewahrsamnahme schließlich doch und das Federvieh konnte genauer betrachtet werden. Einer ersten Einschätzung zufolge hatte sich der Erpel zuvor wohl ein wenig verflogen und war dabei mit einem Hindernis zusammengestoßen. Auf den Schreck legte er erstmal eine Verschnaufpause im Gras ein. Zur Sicherheit darf Donald die nächste Zeit nun unter Aufsicht im Warmen verbringen, bevor er wieder in die Freiheit entlassen wird. Die Kollegen verzichteten übrigens auf eine strafrechtliche Verfolgung der in Frage stehenden Delikte. Ente gut… (per)