Landau. Auf dem Segelfluggelände des Landauer Ebenberg fand der Umwelttag 2018 statt. Hintergrund ist die seit über zehn Jahren im Frühjahr stattfindende Aktion „Saubere Stadt“, die durch eine Partnerschaft der Polizei und der Stadt Landau ins Leben gerufen wurde. Federführende Personen sind der Leiter der Polizeiinspektion Landau, Peter Berens, Landaus Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm, sowie Ulrike Abel vom Forstamt Haardt.

An der Aktion „Saubere Stadt“ beteiligten sich im März diesen Jahres 54 Landauer Schulklassen mit etwa 1.400 Schülern. In der gesamten Stadt wurde herumliegender Müll gesammelt. „Das ganze hat auch einen pädagogischen Hintergrund. Wenn die Kinder sehen, was alles weggeschmissen wird, werden sie vielleicht dazu angehalten, selbst keinen Müll in der Natur zu hinterlassen“, so Umweltdezernent Klemm.

Schüler der Klassen 1 bis 4 der Noirdringschule bei der Feuerwehr. (Foto: tom)

Viele Klassen werden von einem sogenannten Paten, einer führenden Person aus dem öffentlichen Leben, aus der Politik oder aus Behörden begleitet und unterstützt. „Die Kinder sollen sehen, dass sich auch Erwachsene nicht zu schade sind, Müll zu sammeln“, wie Peter Berens erklärt. Als Belohnung wird aus jeder teilnehmenden Schulen eine Klasse ausgelost, die am Umwelttag auf dem Landauer Ebenberg teilnehmen darf. In diesem Jahr waren dies Schüler der 1. bis 4. Klasse der Nordringschule, die Klasse 5c des Otto-Hahn-Gymnasiums, die Klasse 4a der Michael-Ende-Grundschule Queichheim, von der Grundschule Wollmesheimer Höhe die Klasse 4b, die Klassen H3 und H4 der Paul-Moor Schule und die Klasse 7s der Maria-Ward-Schule mit dabei.

Die Klasse 5 c des Otto-Hahn Gymnasium begutachten einen Rettungswagen
vom DRK von innen. (Foto: tom)

Vier Hilfsorganisationen, das Forstamt Haardt und die Landauer Segelfluggemeinschaft hatten Stationen aufgebaut, die die Schüler für etwa 20 Minuten im Wechsel besuchten. Beim Forstamt mussten Tannenzapfen und verschiedene Nüsse den einzelnen Baumarten zugeordnet werden. Das Technische Hilfswerk Landau erzählte von seinen Aufgaben und erklärte die verschiedenen Geräte im mitgebrachten Fahrzeug. Bei der Feuerwehr Landau erfuhren die Kinder Grundsätzliches über Feuerwehren und ließen sich das Löschfahrzeug beschreiben. Bei der Station DLRG wurden unter anderem grundlegende Baderegeln erläutert. Beim Deutschen Roten Kreuz wurde den Schülern das Einsatzfahrzeug von innen und die Wiederbelebung an einem Dummy gezeigt. An der letzten Station wurde über Grundlegendes beim Segelflug referiert und die Frage geklärt, warum ein Flugzeug fliegt. Für kühle Erfrischung in flüssiger Form sorgte die Wassertankstelle der Energie Südwest. (tom)