Für Maxim und andere: Gemeinsam gegen den Blutkrebs

Öffentliche Registrierungsaktion am 16. März in Bornheim zur Aufnahme neuer potenzieller Stammzellenspender

Der zweijährige Maxim leidet an Blutkrebs – die Familie sucht einen Spender! (Foto: privat)

Bornheim. Aufgerüttelt durch das Schicksal einer jungen Kollegin, deren zweijähriger Sohn an Blutkrebs erkrankt ist, starten Mitarbeiter aus der Hornbach-Zentralverwaltung in Bornheim eine große Registrierungsaktion für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Neben vier internen Terminen für Kollegen aus Verwaltung, Logistikzentrum und Märkten wird es am Samstag, 16. März, im Dorfgemeinschaftshaus Bornheim auch eine öffentliche Aktion geben.

„Wir wollen helfen und gemeinsam einen Beitrag leisten im Kampf gegen den Blutkrebs“, erklärt Sarah Mathes, die zusammen mit anderen Mitgliedern des Betriebsrats und weiteren Kollegen aus der Hornbach-Zentralverwaltung seit einigen Wochen die Registrierungsaktionen zur Aufnahme neuer potenzieller Knochenmarkspender plant und organisiert, unterstützt von der Personalabteilung des Unternehmens. Das Schicksal des zweijährigen Sohnes einer Kollegin, der an Blutkrebs erkrankt ist und aktuell viel Zeit im Krankenhaus verbringen muss, hat sie und ihre Mitstreiter tief bewegt: „Eine Stammzelltransplantation ist für viele Leukämie-Patienten oft die einzige Überle- benschance. Trotzdem findet hierzulande jeder zehnte Erkrankte keinen passenden Spender. Das wollen wir ändern – für Maxim und andere.“ Die öffentliche Registrie- rungsaktion findet am 16. März von 10 bis 16 Uhr im Bornheimer Dorfgemeinschaftshaus statt (In den Weppen 1). Aufnehmen lassen kann sich jeder gesunde Erwachsene zwischen 17 und 55 Jahren. Erforderlich für die Registrierung und anschließende Typisierung im Labor ist lediglich ein Abstrich von der Mundschleimhaut, der an diesem Tag mit einem Wattestäbchen genommen wird. Detaillierte Informationen dazu gibt es unter www.dkms.de.

Unterstützt wird das Organisationsteam von der gemeinnützigen Hornbach-Stiftung „Menschen in Not“, die seit 2002 Einzelpersonen hilft, die durch Todes- und Unglücksfälle, Behinderungen oder Krankheiten in extreme Notsituationen geraten sind. Die Stiftung übernimmt die kompletten Registrierungskosten der DKMS in Höhe von 35 Euro pro Person. „Unabhängig davon sind natürlich Spenden von Mitarbeitern und Gästen herzlich willkommen“, erklärt Sarah Mathes. „Wir werden am 16. März außerdem Kaffee und Kuchen für den guten Zweck zu kleinen Beiträgen verkaufen. (per)