In den vierzig Tagen zwischen Aschermittwoch und Gründonnerstag ist Fastenzeit. Diese Zeit war früher als Bußzeit für Sünder und als Vorbereitungszeit auf Ostern gedacht. Sie sollte helfen, alltägliche Dinge wieder wertzuschätzen. Doch wird heute noch gefastet? Und hat das heutige Fasten noch etwas mit den Hintergründen von damals zu tun? (rgg/Fotos: rgg)
Tobias Wilk, Rhodt:
Ich faste gar nicht und habe auch noch nie etwas während der Fastenzeit gemacht. Eigentlich finde ich es schon gut und sinnvoll, aber ich weiß, ich würde es nicht durchziehen. Eventuell könnte ich mir allerdings vorstellen, es in Zukunft einmal auszuprobieren.
Eva-Maria Pieszkalla, Venningen:
Ich mache leider gar nichts mehr während der Fastenzeit. Ich faste weder Schokolade, noch verzichte ich auf Soziale Medien oder Ähnliches. Vor zwei oder drei Jahren habe ich allerdings einmal Süßigkeiten gefastet.
Ines Estelmann, Landau:
Ich bin Vegetarierin und letztes Jahr habe ich in der Fastenzeit auf Süßigkeiten verzichtet und vegan gelebt. Dieses Jahr habe ich das auch wieder vor. Außerdem finde ich es wichtig, dass man solche Bräuche beibehält und sie nicht verloren gehen.
Sebastian Busch, Hauenstein:
Ja, ich faste. Während der Fastenzeit esse ich kein Fleisch und keine Süßigkeiten. Das ist bei uns ein Familienritual, da meine Schwester Vegetarierin ist und zu dieser Zeit verzichtet dann eben die ganze Familie auf Fleisch.
Nicky Bachtler, Barbelroth:
Ich faste nicht und habe auch noch nie versucht zu fasten. Bis jetzt hat es auch noch niemand aus meiner Familie gemacht. Dadurch bin ich einfach auch noch nie auf die Idee gekommen, auf etwas während der Fastenzeit zu verzichten.
Magdalena Kopf, Impflingen:
Ich verbinde die Fastenzeit schon mit meinem Glauben, da ich es wichtig finde, einfach mal auf etwas zu verzichten. Allerdings nehme ich mir meist eher kleine Umstellungen vor. Letztes Jahr habe ich zum Beispiel diese 40 Tage lang nur Wasser getrunken. Bis jetzt habe ich mir allerdings noch nichts für dieses Jahr überlegt.
