Kandel. Eine gute medizinische Versorgung ist das A und O für jede Region. Die angespannte Finanzlage in vielen Kliniken in Rheinland-Pfalz hat Kandels Bürgermeister Michael Niedermeier dazu veranlasst, das Gespräch mit Frank Lambert zu suchen, der die Asklepios Südpfalzkliniken leitet, zu der auch das Krankenhaus in Kandel gehört. „Die Sorge um die medizinische Versorgung war allerdings unbegründet. Ich konnte mir ein gutes Bild der aktuellen Entwicklungen der Klinik verschaffen und freue mich insbesondere über die hohen Investitionen von Asklepios in den Standort Kandel“, fasst Niedermeier zusammen. Der Aufbau neuer Fachabteilungen sei ebenso positiv zu sehen wie die Tatsache, dass die Klinik die Vorgaben der in Pflege durch den Gesetzgeber eingeführten Personalbesetzungen erreicht.

Millionen wurden in die Klinikstandorte investiert

„Wir wissen das Interesse von Herrn Niedermeier an unser Klinik sehr zu schätzen und haben uns umso mehr gefreut, ihm von der positiven Entwicklung unserer Klinik zu berichten“, sagt Lambert. Asklepios hat in den vergangenen 24 Monaten in beide Klinikstandorte im Landkreis rund 10 Millionen Euro investiert. Mit dem Land Rheinland-Pfalz befindet sich die Klinik in Gesprächen über einen zeitnahen Modernisierungsbau der OP-Bereiche, der Intensivstation und der Notaufnahme. Darüber hinaus seien im Bereich der Pflege mit der Gewinnung von 30 zusätzlichen Pflegekräften sowie der Steigerung der Anzahl an Auszubildenden wichtige Schritte für eine gute Personalisierung umgesetzt worden. 

Neue Fachbereiche

Mit den neuen Fachbereichen Geriatrie (Altersmedizin) und Gefäßchirurgie sind Fachbereiche mit einem steigenden Bedarf der Bevölkerung an die Klinik in Kandel geholt worden. „Wir verfolgen über beide Standorte hinweg das Ziel, mit einer standortspezifischen Schwerpunktsetzung der Bevölkerung ein breites Leistungsspektrum anzubieten“, so Lambert.

Bürgermeister Niedermeier kündigt weitere
Unterstützung an

„Ich bin froh und beruhigt, dass wir eine Klinik mit einem engagierten Team und vielen Fachbereichen vor Ort haben, die der Träger zukunftsorientiert weiterentwickelt,“ sagt Niedermeier abschließend, der auch schon im Frühjahr 2019 als Praktikant in der Geriatrie die schwere Arbeit live miterleben durfte. „Ich kann der Klinik in Kandel jede mögliche Unterstützung der Stadt Kandel anbieten, den Standort in unserer Stadt zu stärken“, erklärte Niedermeier abschließend. (per)