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„Hier lässt es sich gut leben!“

Jockgrim. Am Sonntag, 7 Januar, um 11 Uhr, fand der Neujahrsempfang der Ortsgemeinde Jockgrim im Ziegeleimuseum statt. Bei einem Glas Sekt oder Saft, Grußworten und kulturellen Beiträgen, wurde das alte Jahr verabschiedet und das neue Jahr begrüßt. Möglich wurde dieser Neujahrsempfang der Ortsgemeinde, da die Verbandsgemeinde die Neujahrsempfänge allen Ortsgemeinden einräumen möchte und die eigene, verbandsgemeindeübergreifende Veranstaltung anders organisieren wird.

Die Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann zeigte sich überwältigt von der großen Zahl der Gäste, die sich im Zieleimuseum eingefunden hatten. Unter den Ehrengästen befanden sich u.a. die Ortsbürgermeister Karlheinz Henigin (Hatzenbühl), Roland Bellaire (Neupotz) und Gerhard Beil (Rheinzabern), der Landtagsabgeordneter Martin Brandt sowie die Pfarrer Roland Hund und Heike Krebs. In Vertretung für Landrat Dr. Fritz Brechtel kam Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann.

Der seit 1. Januar amtierende Verbandsbürgermeister Karl Dieter Wünstel lobte die Arbeit der Verbandsgemeinde und gab einen Ausblick auf kommende Projekte „von Abwasserwerk bis Zweckverband Abwasser“. So stünden beispielsweise im Bereich Bau 2018 die Sanierung der Turnhalle der IGS Rheinzabern bevor. Zudem müsse das Thema Brandschutz angegangen werden.

Wünschel dankte allen Helfern und ehrenamtlichen Mitarbeitern, die sich beispielsweise im Beirat für Migration und Integration, im Seniorenbeirat oder für Jockgrimer Vereine und Verbände einsetzten. „Erst mit ihrer Hilfe lässt sich das Motto von Jockgrim: ‚Hier lässt es sich gut leben!‘ verwirklichen.“

Auch Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann bestätigte, dass die Infrastruktur in Jockgrim 2017 eine große Rolle gespielt habe. „Mit dem seit einiger Zeit beschlossenen Straßensanierungsprogramm wurde in der Zeppelin- und der Jahnstraße begonnen. Nach und nach sollen nun weitere Gehwege und Straßen in Jockgrim erneuert werden.“

Sabine Baumann wünsche sich auch für 2018 einen respektvollen Umgang miteinander und dankte allen, die Verantwortung übernehmen und sich für die Gemeinschaft in Jockgrim einsetzen.

Für Unterhaltung sorgte eine kleine Delegation der Kita „Max und Moritz“ u. a. mit dem „Schubidua Tanz“. Zudem traten die Jockgrimer Sternsinger auf. Die Sternsingeraktion 2018 wurde in der Ortsgemeinde erstmalige auf zwei Termine aufgeteilt. „Diesseits und jenseits der Bahnlinie“, erklärte Pfarrer Hund. „Denn unser Dorf ist größer geworden“. Die Spenden der diesjährigen Sternsingeraktion gehen nach Togo und Ghana. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Musikverein Jockgrim e. V. unter der Leitung von Fabian Metz.

Die Ehrung und Wertschätzung für Menschen aus Jockgrim, die im vergangenen Jahr Großartiges geleistet haben, bildete den Abschluss des Neujahrsempfangs. Nach der Würdigung dieser besonderen Leistungen blieb noch ausreichend Zeit, um mit Mitbürgern ins Gespräch zu kommen. (teu)

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