„Hiwwe wie driwwe“ – Pfälzisch in Amerika

Open-Air-Kino am Freitag, 16. August, im Waldfreibad Herxheim

Auf Spurensuche durch Amerika und die Pfalz. (Foto: honorarfrei)

Herxheim. Zwei Pfälzer haben sie gesucht und gefunden – die Verwandtschaft in Amerika. 400.000 Menschen leben dort und sprechen nicht nur eine alte Form des Pfälzischen Dialekts, Pennsylvania (PA) Dutch, sondern gehen auch anderen pfälzischen Gewohnheiten nach: wie Saumagen essen oder Elwetritsche jagen. Einer von ihnen ist der in Pennsylvania geborene Autor und Musiker Douglas „Doug“ Madenford. Er erkundet im Film Traditionen der pfälzischen Kultur „hiwwe wie driwwe”, hier in Deutschland und drüben in den USA.
Hiwwe wie Driwwe begleitet Douglas Madenford bei einer Spurensuche durch seine amerikanische Heimat und durch die Pfalz. Auf dieser Reise trifft er in Amerika einen Koch, der Saumagen zubereitet, oder einen Lehrer, der PA-Dutch unterrichtet. In Deutschland begegnet er dem Sprachwissenschaftler Dr. Michael Werner, der sich seit vielen Jahren intensiv mit PA-Dutch beschäftigt und auf Christian „Chako“ Habekost, der als Pfälzer Comedian über die Grenzen des Pfälzer Sprachraums bekannt ist.

Vor rund 300 Jahren flüchteten viele Pfälzer sowohl vor politischer Verfolgung als auch aus wirtschaftlichen Gründen in die USA und siedelten sich hauptsächlich in und um Pennsylvania an. Dabei brachten sie auch ihre Sprache und Kultur mit in die „Neue Welt“.
Der Dokumentarfilm „Hiwwe wie Driwwe“ ist eine Spurensuche nach der pfälzischen Sprache und Kultur – in Deutschland und Amerika. Weltpremiere war am
13. April in Landau.

Essen und Getränke werden am Kiosk angeboten. 200 Stühle sind vorhanden. Gerne können Sitzdecken mitgebracht werden. Einlass zum Open-Air-Kino im Waldfreibad ist um 20.30 Uhr – Filmbeginn bei Einbruch der Dunkelheit. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt 9 Euro. (per)

Informationen unter www.hiwwewiedriwwe.com.