Höhenbegrenzung vor dem Billigheimer Tor installiert

Konstruktion soll zu hohe Fahrzeuge vom Durchfahren des Oberen Tor abhalten

Billigheim-Ingenheim. In Billigheim wurde vor kurzem eine Höhenbegrenzung eingeweiht. Sie steht vom Appenhofener Kreisel kommend etwa 200 Meter vor dem Oberen Tor, das 1468 gemeinsam mit einer Stadtmauer und zwei weiteren Toren erbaut wurde, bis heute erhalten ist und als Wahrzeichen der Gemeinde gilt. Die Begrenzung soll dazu dienen, zu hohe Fahrzeuge vor der Durchfahrt durch das Obere Tor zu warnen.

Im Beisein von Alexander Schweitzer, Fraktionsvorsitzender der SPD im rheinland-pfälzischen Landtag, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land, Thorsten Blank, dem Vertreter des Landesbetriebs Mobilität (LBM), Martin Jahn, und anderen Gästen, dankte der Ortsbürgermeister von Billigheim-Ingenheim Dietmar Pfister bei seiner Begrüßung allen beteiligten Firmen für die reibungslose und punktgenaue Zusammenarbeit. „Es gibt es fast jährlich einen größeren Schaden am Tor, verursacht meist durch LKW“, so der Bürgermeister. Ende 2015 gab es einen größeren Unfall bei dem der gesamte innere Bogen des Tores beschädigt wurde. Die Folge war eine wochenlange Sperrung. Kleinere Schäden wie Schrammen im Sandstein oder abgefahrene Ecken stehen praktisch auf der Tagesordnung.

…wurde eine Höhenbegrenzung errichtet, die zu hohe Fahrzeuge vor der Einfahrt warnt. (Foto: tom)

Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt sind die Schäden im Inneren des Turms. Hier sind durch die Erschütterungen der Putz, die Fliesen der Boden und das gesamte Gemäuer betroffen. Eine Tatsache, die den Haushalt der Ortsgemeinde Billigheim-Ingenheim in Zukunft noch belasten wird, so Pfister. Nach vielen erfolglosen Versuchen, Abhilfe zu schaffen und Fahrzeuge daran zu hindern, die durch ihre Bauart bedingt nicht unfallfrei durch das Obere Tor fahren können, wandte sich Pfister an Alexander Schweitzer. Schweitzer organisierte einen Termin vor Ort mit der Ortsgemeinde, der Verbandsgemeinde und dem LBM. Letztendlich konnte das LBM von der Notwendigkeit der Maßnahme überzeugt werden und übernahm sogar die Kosten von 22.000 Euro für den Bau der Begrenzung, wofür sich Bürgermeister Pfister herzlich bedankte. (tom)