Impflinger helfen Impflingen

Nach Anerkennung als Schwerpunktgemeinde engagieren sich Impflinger Bürger

(Foto: tom)

Impflingen. Im März des vergangenen Jahres wurden vom rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz 29 Gemeinden im Bundesland als Schwerpunktgemeinden anerkannt. Mit dabei sind aus dem Kreis Südliche Weinstraße die Orte Göcklingen und Impflingen. 

Zur Verbesserung der örtlichen Infrastruktur und der Weiterentwicklung kommen Schwerpunktgemeinden in den Genuss, für acht Jahre Förderungen vom Land zu erhalten, um verschiedene Projekte umzusetzen. 

Am Anfang des eigentlichen Förderprogramms stand die sogenannte Dorfmoderation, bei der sich die Impflinger Bürger einbringen konnten. Aus der Dorfmoderation entstanden verschiedene Arbeitsgruppen, wie etwa die AG Zukunft im Dorf, die AG Verkehr, die AG Kinder und Jugend und einige andere mehr, die sich regelmäßig trafen, um über die genannten Themen zu beraten. Unterstützt wurden die AGs dabei vom Landauer Beratungszentrum KOBRA. 

Im Juni des letzten Jahres entstand aus der AG Zukunft im Dorf die Idee „Impflinger helfen Impflingen“. Zu Beginn des Projekts wurde ein Fragebogen konzipiert, der an alle Haushalte im Ort verteilt wurde. Der Fragebogen war zweigeteilt. Zum einen konnten sich Bürger, die Hilfe etwa beim Einkaufen, im Haushalt, bei kleinen handwerklichen Tätigkeiten und vielem anderen mehr benötigen, eintragen. Im zweiten Teil des Bogens trugen sich die potenziellen Helfer ein. Die Resonanz war beachtlich. Nach weiteren Treffen der Projektgruppe wurde die „Impflinger helfen Impflingen Zentrale“ ins Leben gerufen. 

Die Hilfe wird von zwei Personen die im Besitz eines Gemeindeeigenen Mobiltelefons sind koordiniert. Wer Hilfe benötigt, ruft die im Dorf bekannt gemachte Rufnummer an und bekommt einen Helfer vermittelt. (tom)