Keine Gefahr für Mensch und Umwelt

Thermalwasserdampf löst Feuerwehreinsatz im Geothermiekraftwerk Insheim aus

Insheim. Am heutigen Mittwoch, 4. Oktober, wurde durch das Brandmeldesystem des Geothermiekraftwerks Insheim der Pfalzwerke geofuture GmbH die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Herxheim alarmiert. Ursache war eine Undichtigkeit in einer Leitung des Thermalwassersystems. Der in die angrenzende Filterhalle ausgetretene Dampf löste schließlich den Alarm aus.

Breits kurz nach der Auslösung des Brandalarms heute Morgen um 7.27 Uhr waren die Einsatzkräfte vor Ort und die Anlage wurde unverzüglich heruntergefahren. Dies zeigt, dass die Sicherheitssysteme des Kraftwerkes funktionieren. Das durch das Leck ausgetretene Thermalwasser wurde vollständig im Auffangbereich des Kraftwerks erfasst. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Mensch und Umwelt.

Nach Abschluss der Instandsetzungsarbeiten wird das Geothermiekraftwerk in Abstimmung mit den zuständigen Behörden wieder in Betrieb gesetzt.

Bei dem Einsatz waren aus allen fünf Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Herxheim 13 Fahrzeuge und 61 Personen beteiligt. Der Gefahrstoffzug des Landkreises Südliche Weinstraße war mit acht Fahrzeugen und 26 Personen im Einsatz.

Die Bereitstellung des Gefahrstoffzuges erfolgte nach Angaben der Einsatzleitung vorsorglich. „Die Abläufe der Alarmierung und des Einsatzes haben erneut gezeigt, wie gut und wichtig es ist, dass die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Herxheim schon mehrfach auf dem Werksgelände Übungen durchgeführt haben“, so der für die Feuerwehren zuständige und Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Herxheim, Georg Kern. (per)