Landau. Viele leuchtende Kinderaugen konnte man im Landauer Rathaus sehen. Nachdem Mitte November im Foyer des Rathauses zum achten Mal der Kinderwunschbaum aufgestellt wurde, war nun am 18. Dezember im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Susanne Burgdörfer vom Haus der Familie im Empfangssaal des Landauer Rathauses die Geschenkübergabe.
Hinter dem Ganzen steht die Stiphtung Christoph Sonntag. Der aus Funk und Fernsehen bekannte Kabarettist Christoph Sonntag will sich schon mit der Schreibweise ein wenig von anderen Stiftungen unterscheiden. Mit dem Projekt „Sternchenfänger“ hat er eine Initiative gegründet, die sich um kranke, behinderte und arme Kinder kümmert, um diesen einen Herzenswunsch zu erfüllen, den sich die Kleinen beziehungsweise ihre Familien nicht leisten können. „Mit dem Kinderwunschbaum möchte die Stiphtung Christoph Sonntag einen Beitrag leisten, betroffenen Kindern und ihren Familien ein fröhliches Weihnachtsfest zu ermöglichen,“ wie Christoph Sonntag erklärt.
Im Vorfeld wurden über 300 Wunschkarten an verschiedene soziale Einrichtungen in Landau verschickt. Die dort betreuten Kinder konnten auf den Karten ihren Wunsch für den Maximalbetrag von 30 Euro zum Ausdruck bringen. Mit den Wunschkarten wurde danach der Kinderwunschbaum geschmückt. Beteiligt an der Aktion waren das Stadtteilbüro Landau Süd, der Kinderschutzbund Landau-Südliche Weinstraße, die Caritas, das Jugendamt, das Haus der Familie, das Frauenhaus, das Diakonische Werk und die Jugendhilfe Jona. Koordiniert wurde die ganze Aktion von Susanne Burgdörfer. Die Karten wurden von Bürgern oder auch von Unternehmen abgeholt, der darauf stehende Wunsch erfüllt und das weihnachtlich verpackte Paket im Rathaus abgegeben. Im prall gefüllten Empfangssaal des Rathauses fand dann die Geschenkübergabe statt. Zunächst wurde gemeinsam gesungen, begleitet von der Haus-der-Jugend-Combo-Band.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der von der größten Bescherung in der Stadt Landau – wenn nicht sogar in der ganzen Region-sprach, dankte allen Beteiligten, insbesondere auch den Bürgern, die die Wünsche der Kinder erfüllten, sowie den vielen freiwilligen Helfern der einzelnen Institutionen. (tom)
