Kandel. Der Kandeler Maimarkt lockte viele Besucher:innen aus nah und fern in die Bienwaldstadt. Schon zur Eröffnung durch Bürgermeister Michael Niedermeier fanden sich am Samstagabend im Festzelt viele Gäste ein, die in den Genuss von Freibier kamen. 

Herrliches Maiwetter herrschte am verkaufsoffenen Sonntag, an dem das Besucheraufkommen seinen Höhepunkt erreichte. Der Einzelhandel in der zur Fußgängerzone umgewandelten Hauptstraße wartete mit attraktiven Angeboten und Aktionen auf. Die Gastronomie war ausgelastet. Auch in den Gewerbegebieten hatten zahlreiche Betriebe geöffnet, im Norden beispielsweise Küchenstudio Frey, im Süden Firma Völkel, Fachmarkt und Meisterbetrieb für Raumausstattung. Die Eröffnung von Therapiezentrum Möller im früheren Eichenauer Werk 3 zog ebenfalls viele Interessierte an.

Zahlreiche Besucher:innen freuen sich über Rückkehr zur Normalität

„Die Sparkasse war so nett und hat uns am Sonntag ihre Mitarbeiterparkplätze zur Verfügung gestellt“, freute sich Citymanagerin Jennifer Tschirner. Der kurzfristige Ausfall von Marktmeister Weiß wurde von Manuela Hellriegel und am verkaufsoffenen Sonntag von Jennifer Tschirner aufgefangen. Nach außen merkte man nicht, dass etwas anders war.

„Der Maimarkt-Sonntag verlief sehr gut“, konstatierte Ralf Behrendt, Geschäftsführer von Schuhhaus Grahn. Er sprach von einer erfreulichen Rückkehr zur Normalität. Man habe gespürt, dass es die Kunden genießen, wieder ohne Einschränkungen einkaufen zu können. Beflügelt durch das gute Wetter konzentrierte sich die Nachfrage auf offene Schuhe, Sandalen, Mules, Clogs und Slipper.

„Ich fand es gut besucht. Das Wetter war optimal, erst gegen Schluss hat es leicht angefangen zu regnen, was aber nicht mehr schadete“, so Iris Volkert von „Der Innenausbauer“, Barthelsmühlring 16. „Für uns war es insofern optimal, weil wir mit Bus und Anhänger in der Hauptstraße sein konnten. Nachdem das ‚Wunschcafé‘ gerade in die Hauptstraße 79 (in den Hof bei der Apotheke an der Passage) umgezogen war, konnten wir unseren Infostand vor dem ehemaligen Café aufbauen. Zentraler hätten wir gar keinen Platz gefunden.“

Eine positive Bilanz zum verkaufsoffenen Sonntag zog auch Freddy Schwarz, Inhaber des Herrenmodenfachgeschäfts „Das Hemd“: „Es war vielleicht nicht ganz wie vor der Pandemie, aber insgesamt okay, man kann zufrieden sein.“ (ebl)