Mario Brandenburg über die Zukunft

Die Südpfalz in zehn Jahren: Mario Brandenburg über eine innovative Hochschullandschaft, Brain-Computer-Interfaces und Pfälzer Wein

(Foto: honorarfrei)

Mario Brandenburg, Mitglied der FDP, seit 2017 Abgeordneter im Deutschen Bundestag.

Wie kommen die Südpfälzer 2030 von Annweiler nach Karlsruhe?

Mit völlig autonom fahrenden Kleinbussen aber auch nach wie vor im Individualverkehr. Der Verkehr wird grundsätzlich CO2-neutral sein. Elektromobilität und ÖPNV werden nicht die Rolle spielen die ihnen heute angedacht wird.

In welcher Branche in der Südpfalz gibt es die besten Chancen auf einen Arbeitsplatz?

Die Speerspitze der zukunftsfähigen Arbeitsbereiche bilden Pharma- und Life-Science sowie IT und Engineering. Die bereits heute angesiedelten innovativen Unternehmen in diesen Bereichen sowie die sich gerade neu bildende innovative Hochschullandschaft, macht die Südpfalz zu einem begehrten Standort für Arbeitnehmer und Unternehmen. Und wer darauf keine Lust hat, findet sein Glück im traditionellen pfälzischen Arbeitsbereich Gastronomie und Genuss.

Wie informieren Sie sich 2030 über regionale Ereignisse?

Künstliche Intelligenz erkennt, welche Informationen und Nachrichten ich benötige. Ein Brain-Computer-Interface (BCI) sendet alle diese Informationen und Nachrichten direkt an mein Gehirn. Für mich besonders wichtige Themen werden über ein Hologramm in den Raum projiziert.

Wie sieht 2030 eine typische Schulstunde aus?

Leider genau wie heute, wenn wir nicht umgehend die Schulen besser ausstatten, die Lehrer zeitgemäß ausbilden und unseren Föderalismus im Bildungsbereich überwinden.

Was steht bei Ihnen 2030 abends zu Essen auf dem Tisch?

Viele frische regionale Produkte, produziert in einer Landwirtschaft die Technologie effizient und ressourcenschonend einsetzt. So genanntes Cultured Meat und natürlich Pfälzer Wein.