Eine neue berufliche Herausforderung für Cetin Kocaer. (Foto: Asklepios)

Kandel. Für Cetin Kocaer hat am 1. Januar nicht nur das neue Jahr begonnen, sondern auch eine neue berufliche Herausforderung. Der Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie ist ebenfalls Experte im Bereich Endovaskuläre Medizin und erweitert ab sofort das chefärztliche Team an der Asklepios Klinik in Kandel. „Wir freuen uns, dass wir den Leitenden Oberarzt am Diakonissen-Klinikum Speyer für unser Team gewinnen konnten. In Verbindung mit unserer Kardiologie und dem vorhandenen Herzkatheterlabor werden wir an dem Aufbau eines Gefäßzentrums am Standort Kandel arbeiten“, sagt Frank Lambert, Geschäftsführer der Asklepios Südpfalzkliniken.

Kocaer absolvierte sein Medizinstudium in Heidelberg

Bevor der gebürtige Rüsselsheimer und in der Pfalz Aufgewachsene seine ärztliche Laufbahn aufnahm, absolvierte er nach dem Abitur 1987 für zwei Jahre seinen Wehrdienst als Reserveoffizier beim Pionierbataillon in Speyer. Im Anschluss folgte er dann seiner eigentlichen Berufung und nahm 1989 sein Medizinstudium an der Ruprechts Karl Universität in Heidelberg auf. Seine Zeit als Arzt im Praktikum und als Assistenzarzt der Chirurgie verbrachte er dreieinhalb Jahre lang am Krankenhaus zum guten Hirten in Ludwigshafen. Es folgten daraufhin jeweils sechs Monate als Assistenzarzt am Klinikum Bautzen-Bischofswerda und am Klinikum Landau, in denen er sein Fachwissen weiter vertiefte. Nach Erlangung der Fachkunde Rettungsdienst war er seitdem auch als Notarzt tätig.

großes Engagement und Einsatz

2001 führte ihn dann sein Weg als Assistenzarzt der Chirurgie an das Diakonissen-Krankenhaus Speyer. Nach rund acht Jahren Berufserfahrung folgte 2005 seine erste Facharztausbildung auf dem Gebiet der Chirurgie. Zwei Jahre später durfte er seine Expertise als Oberarzt für Gefäßchirurgie in Speyer einsetzen. Für den heute 53-Jährigen lag es da nahe, sich auch auf diesem Gebiet als Facharzt weiterzubilden. 

Aufgrund der Spezialisierung der Abteilung auf den diabetischen Fuß konnte er insbesondere in diesem Bereich fundierte Erfahrungen sammeln. 

Aufbau eines Gefäßzentrums zur sicherung der Patientenversorgung

Zusätzlich baute er in dieser Zeit die endovaskuläre Gefäßchirurgie weiter aus. Zum weiteren Spektrum gehörten alle Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungenmaschine. Sein Engagement und Einsatz zahlten sich aus. 2013 übernahm er die Stelle des Leitenden Oberarztes für Gefäßchirurgie in Speyer und die Vertretung von Chefarzt Prof. Dr. med. Gerhard Rümenapf.

An der Asklepios Klinik in Kandel kann der dreifache Vater nun seine ganzen Erfahrungen in der täglichen Arbeit einbringen. Mithilfe seines Fachwissens und seines Engagements soll so bald der Aufbau eines Gefäßzentrums beginnen, um die gesundheitliche Versorgung der Patienten sicherzustellen und das Angebot zu erweitern. (per)