Landau. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde, im Beisein von Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, wurde bei der Feuerwehr Landau ein neues Tanklöschfahrzeug in Dienst gestellt. Stadtfeuerwehrinspektor Dirk Hargesheimer konnte bei seiner kurzen Ansprache zahlreiche Gäste aus kommunaler Politik und benachbarten Hilfsorganisationen begrüßen.

Michael Bumb erklärt technische Details, in der Mitte OB Hirsch, links Stadtfeuerwehrinspektor Dirk Hargesheimer. (Foto: tom)

Die Ausschreibung für das neue Tanklöschfahrzeug 3000 erfolgte im Januar 2017. Bereits 2015 betrieb eine interne Arbeitsgruppe der Feuerwehr Landau, unter Leitung des stellvertretenden Stadtfeuerwehrinspektor Michael Bumb, eine Marktanalyse und bereitete die Ausschreibung vor. Florian Landau 1-23-1, so der Funkrufnahme des Fahrzeugs, hat ein Mercedes-Benz Atego-Fahrgestell mit Allrad und 270 PS. Der Aufbau mit dem Namen Alufire 3 stammt von der Firma Magirus. An Bord ist ein 3.400 Liter Wassertank. Zur Ausstattung zählen unter anderem ein Lichtmast mit vier Scheinwerfern und ein Stromerzeuger-Aggregat. Das Tanklöschfahrzeug soll vornehmlich bei Vegetations- und Waldbränden eingesetzt werden. Hierfür ist es zusätzlich mit sogenannten Wiedehopfhacken und Wasserrucksäcken ausgestattet. An der Vorderachse befindet sich eine Boden-Sprühanlage und auf dem Dach ein Wasserwerfer, beides für den Pump-and-Roll-Betrieb, was so viel heißt wie fahren und löschen, gedacht.

Die Kosten des Fahrzeugs belaufen sich auf insgesamt 260.000 Tausend Euro. Ein Landeszuschuss von 80.000 Euro ist beantragt, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch erklärte. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass es dem Landauer Stadtrat wichtig sei, dass die Feuerwehr ordentlich ausgestattet ist und dass man bei diesem Thema fraktionsübergreifend zusammenarbeite. Nach der Fahrzeugübergabe durch OB Hirsch, lud dieser zu einem Spießbraten-Essen und einem kleinen Umtrunk ein. (tom)