Offene Fragen blieben offen

Ministergespräch zum geplanten Zusammenschluss der Uni Landau mit der TU Kaiserslautern

Landau. Zu einem Austausch über die geplante Zusammenlegung der Universität Landau mit der Technischen Universität Kaiserslautern trafen sich am 18. März im Ratssaal des Rathauses der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf, die Landauer Stadtspitze um Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Fraktionsvorsitzenden des Landauer Rathauses. Auch die Leitung der Universität Koblenz-Landau sowie Vertreter des Allgemeinen Studierendenausschusses beteiligten sich an dem Gespräch.

„Das Potential der Landauer Universität soll in der Komplementarität mit der Technischen Universität Kaiserslautern geschöpft werden“, antwortete Wolf auf die zentrale Frage, welcher Vorteil sich für Landau aus dem aufgrund eines Expertenberichtes vom Ministerium getroffenen Beschluss zur Zusammenlegung ergebe. Allerdings ließ er offen, wie der Prozess der Zusammenführung ablaufen solle. Auch die Forderung, das Land müsse seine Verantwortung auch finanziell wahrnehmen, blieb unbeantwortet, ebenso die Frage nach der Struktur der künftigen Universität.

Er bekräftigte jedoch, dass im Wintersemester 2022 die erste Einschreibung in die neue Universität erfolgen werde. Von allen Gesprächsteilnehmern wurde Transparenz und Kooperation auf Augenhöhe gefordert. Wolf sicherte weitere Gespräche mit der Universitätsführung, den Studierenden und der Stadt Landau zu. (csch)