Eine Patientenverfügung ist keine Frage des Alters. (Foto: pixabay)

Kandel. „Das hat noch Zeit“, sagen viele, wenn es um die Frage nach der Vorsorge im Krankheitsfall oder im Alter geht. Dabei ist das Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht nicht unbedingt eine Frage der Lebensjahre. Auch durch einen Unfall kann man in die Situation kommen, nicht mehr für sich handeln zu können. Schnell tauchen dann Probleme auf: Wer kann für mich handeln? Beauftrage ich rechtzeitig einen nahen Angehörigen oder soll mir das Amtsgericht einen rechtlichen Betreuer zur Seite stellen? Beides hat Vor- und Nachteile und will gut überlegt sein. Vielen Menschen ist dabei nicht bewusst, dass der Ehepartner oder die Kinder nicht automatisch berechtigt sind.
Zu diesem Themenkreis gehören auch die Fragen: Was soll mit mir geschehen, wenn ich so krank bin, dass eine Heilung nicht mehr wahrscheinlich ist? Welche Möglichkeiten bietet eine Vorsorgevollmacht?

Dr. Matthias Wölfel, Arzt bei der Asklepios-Südpfalzklinik, Roland Fritz, Rechtspfleger beim Amtsgericht Kandel, und Carsten Perl, Gemeindepastor der Evangelischen Christusgemeinde, informieren rund um diesen Themenkreis aus medizinischen, rechtlichen und theologischen Blickpunkten. (per)

Mittwoch, 29. Mai, 19.30 Uhr, Evangelische Christusgemeinde Kandel.