Persönlich und digital im Dienst der Kunden

Sparkasse setzt auf Nähe und Kompetenz – 2017 gut gewirtschaftet

Der Vorstand nach dem Pressegespräch von links: Achim Seiler, Siegmar Müller, Peter Dudenhöffer. (Foto: ebl)

Kandel. Mit rund 400 Mitarbeitern und 26 Geschäftsstellen ist die Sparkasse Germersheim-Kandel Partner Nummer eins in der Region bei Finanzdienstleistungen. 2017 konnte das Kreditinstitut trotz enormer Herausforderungen gute Erträge erwirtschaften. Die Bilanzsumme erhöhte sich leicht auf 1.821 Mio. Euro. Während das Kreditgeschäft mit Privatkunden und Unternehmen zulegte, war es mit öffentlichen Haushalten rückläufig.

In der Nullzinsphase sind viele Spargelder im Sichtanlagenbereich geparkt, zunehmend wählen Kunden aber auch Anlagen in Wertpapieren. Weiterhin sind Immobilien als Anlageobjekte gefragt. Zufrieden zeigte sich Müller mit dem Ergebnis im Versicherungsbereich. Kundennähe und im Schadensfall eine schnelle, unbürokratische Regulierung stehen hier im Mittelpunkt.

Das Betriebsergebnis nach Bewertung lag deutlich über dem Durchschnitt der rheinland-pfälzischen Sparkassen und ermöglicht eine Ausschüttung an die kommunalen Träger in Vorjahreshöhe.

2017 wurden bereits 51 % der Konten bei der Sparkasse online geführt. Ab Mitte 2018 schaltet die Sparkasse im Zahlungsverkehr Echtzeit-Überweisungen (Instant Payment) für ihre Online-Banking-Kunden frei. 2018 wird auch die beacon-basierte Kundenansprache eingeführt: Kommt ein Kunde mit seinem Smartphone (mit installierter Sparkassen-App) in die Reichweite des Beacons, erhält er Informationen der Sparkasse auf sein Handy. Neue Wege geht die Sparkasse auch mit ihrem Programm „Ausbildung 30+“, das erstmals Personen im Alter von 30 Jahren aufwärts die Chance einer Ausbildung bietet.

„Wir werden mit Sicherheit digitaler, zugleich aber auch Sparkasse bleiben“, so Müller. Die Kunden wünschen sich für komplexere Sachverhalte wie Vorsorgethemen oder Finanzierungen nach wie vor einen persönlichen Ansprechpartner. (ebl)