Pfälzer „Dubbeglas“

Äbbes und Nochäbbes: Anekdoten aus der Südpfalz

Auf den Weinfesten macht das „Dubbeglas“ die Runde. Angeblich Metzger aus Bad Dürkheim haben es erfunden, weil beim „Kesselfleischessen“ das glatte Stangenglas zu leicht aus den fettigen Händen der Weintrinker rutschte. Heute ist das „Dubbeglas“ ein Markenzeichen auf den Weinfesten. „Dubbe“ bedeutet übersetzt Tupfen. Es sind runde Vertiefungen, die dem Glas eine besondere Griffigkeit geben. Schwierig einem Nichtpfälzer zu erklären, was eine „Pfälzer Dubbeglas“ ist. Da die Pfälzer durchaus humorvolle Menschen sind, könnte ein Nichtpfälzer folgende Antwort erhalten: Das „Dubbeglas ist ein Weinglas und besteht aus Glas. Darauf befinden sich runde Vertiefungen, damit es nicht aus der Hand fällt. Sein Fassungsvermögen beträgt ein halber Liter. Folglich ist es ein aus Glas bestehendes Halbliterglas, aus dem in der Pfalz Wein oder Schorle getrunken wird. (rb)