Pionierstrukturen werden weiter ausgebaut

Die Stadt Landau und der Kreis Südliche Weinstraße planen eine Zusammenlegung der Betreuungsbehörden

Landrat Dietmar Seefeldt und OB Thomas Hirsch (von links) stellten die Pläne für die Zusammenlegung der Betreuungsbehörden der Stadt und des Landkreises vor. (Foto: pdp)

Landau. Dass Stadt und Kreis großen Wert auf eine interkommunale Zusammenarbeit legen, zeigte sich in der Vergangenheit u. a. bereits in der gemeinsamen Einrichtung des Jobcenters, im gemeinsamen Ferienpass, in der Kooperation der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes. Am vergangenen Mittwoch, 8. August, kamen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt nun zu einem Pressegespräch zusammen, um Pläne für eine interkommunale Zusammenarbeit im Sozialbereich vorzustellen. Stadt und Kreis planen, die Aufgaben der örtlichen Betreuungsbehörde künftig über eine gemeinsame, zentrale Stelle bei der Stadtverwaltung Landau wahrzunehmen. Der Start der Kooperation ist für den Jahreswechsel vorgesehen – vorbehaltlich der Zustimmung der erforderlichen Gremien der Stadt und des kreises und der Genehmigung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion.
Interkommunale Kooperation ermögliche eine effizientere Aufgabenwahrnehmung, schaffe Bürgernähe und eine Kompetenzkonzentration in einer immer komplexer und älter werdenden Gesellschaft, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch. (pdp)