Birkweiler. Bereits am Donnerstagvormittag, 21. März, wurde der Pächter des Jagdreviers Birkweiler von Mitarbeitern eines Weingutes aus Siebeldingen über den Fund eines toten Rehbocks im Bereich der Gemarkung Hohenberg bei Birkweiler, Kreis Südlichen Weinstraße, informiert.
Der ca. 6-7 jährige Bock wurde vermutlich durch eine Schussverletzung tödlich verletzt – das ergab die Untersuchung durch Experten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sei die festgestellte tödliche Schussverletzung auf einen Pfeil zurückzuführen. Ein Pfeil wurde jedoch weder am Tier noch in der näheren Umgebung gefunden.
Der zuständige Jagdrevierpächter geht davon aus, dass das Tier nach dem Schuss noch einige Wegstrecke zurückgelegt haben dürfte.Wer den Schuss abgegeben hat, konnte bisher nicht ermittelt werden.
Das Jagen bzw. Erlegen mittels Pfeilen ist nach Paragraph 23 des Landesjagdgesetzes in Deutschland jedoch verboten. Den bisher unbekannten Schützen erwartet deswegen ein Strafverfahren wegen Jagdwilderei. Hinzu kommt, dass noch bis zum 1. Mai Schonzeit besteht. Täterhinweise liegen bisher nicht vor.
Zeugen werden gebeten sich mit der Kriminalinspektion Landau unter Telefon: 06341-287-0 in Verbindung zu setzen. (per)
