Landau. Zahlreiche Gäste, darunter Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximlian Ingenthron, sowie Bauamtsleiter Christoph Kamplade, konnte Christian Bösherz, Geschäftsführer der Bösherz Immobilien GmbH, anlässlich des Spatenstichs in der Panzerhalle auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände begrüßen. „Es war richtig den Bau zu erhalten“, so Bösherz der nochmals kurz auf die knappe Entscheidung des Landauer Stadtrats einging, der Sanierung der Halle zuzustimmen. Gleichzeitig dankte er Architekt Dirk Lampe, der sich für den Erhalt des Gebäudes stark machte. Er erinnerte auch daran, dass der im Jahre 1944 errichtete Bau in diesem Jahr 75. Geburtstag feiert.
Wie Architekt René Krüger erklärte, liege für ihn der Reiz an dem Projekt darin, Bestands- und Neubau zusammen zu führen. „Wenn nach Ostern der Bau beginnt, werden 7.000 Kubikmeter Erde bewegt“, so Krüger weiter. Auf dem insgesamt 5.600 Quadratmeter großen Gelände wird es dann ungefähr 3.600 Quadratmeter neuen Wohnraum geben. Südlich der Halle wird ein ergänzender Neubau mit zwei Gebäuden und insgesamt 24 Wohnungen davon 16 im sozialen Wohnungsbau, entstehen.
An der Panzerhalle selbst wird das äußere Erscheinungsbild, das geprägt ist von Sichtbeton, großen Toren und Glasfronten erhalten bleiben. Im Inneren der Halle, die einst als Panzerwerkstatt diente, entstehen als Haus-in-Haus-Konzept 15 neue Wohnungen. Eine Tiefgarage, die durch einen Aufzug barrierefrei zugänglich ist, verbindet die Panzerhalle mit den beiden Gebäuden im Süden.
Neben einem großzügigen grünen Außenbereich, der von allen Bewohnern genutzt werden kann, wird es auch kleine private Gärten geben. Wie Christan Bösherz erklärte, sind von den insgesamt 39 Wohnungen bereits 36 verkauft. Das gesamte Projekt, das im Dezember 2020 abgeschlossen sein soll, hat ein Investitionsvolumen von 15 Millionen Euro. (tom)
