Winden. Neun Monate ohne – jetzt begrüßen sie endlich wieder die Bahnreisenden, die am Bahnhof in Winden ein- und aussteigen: Die drei Winnemer Gäns. Gudrun Zoller aus Schweigen-Rechtenbach organisierte die Mitfinanzierung der kosmetischen Überarbeitung des bereits ordentlich in die Jahre gekommenen Federviehs durch den Partnerschaftsverband Rheinland Pfalz. 2010 wurde das von der PAMINA geförderte grenzüberschreitende Projekt „Lavendellinie“ ins Leben gerufen, welches die Erneuerung und Verschönerung der sieben Bahnhöfe und Haltestellen zwischen Wissembourg und Winden zum Ziel hatte. Die in diesem Zuge installierten „Winnemer Gäns“ verlangten nach 12 Jahren allerdings eine Generalüberholung, welche im Juni 2021 begonnen wurde. Die Demontage und der Abtransport der drei Windener Schnatterer wurden von Dieter Meyer und Eckhard Kast übernommen. Nach gründlicher Bestandsaufnahme und Abstimmung mit der einstigen „Gänsemama“ und Künstlerin Tina Zingraff wurde die Vorgehensweise besprochen und im Spätjahr mit den Ausbesserungen der brüchigen Stellen begonnen. Nach einer Winterpause machten sich unter anderem Michaela und Karin Meyer, Tanja Kolb und Doro Straube mit viel Geduld und Liebe zum Detail ans Streichen, die Feinbemalung und den Überlack. Seit Anfang März – rechtzeitig zur Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen der Maximiliansbahn, die entlang der „Lavendellinie“ von Winden nach Wissembourg fährt, haben sich die drei Runderneuerten Gänse von Harry Meyer und Rolf Schönlaub wieder in neuem Glanz und leuchtendem Federkleid neben das historische Windener Bahnhofsgebäude stellen lassen und erfreuen Jung und Alt. (bam)
Sie sind wieder da …
Schönheitskur für die „Winnemer Gäns“ abgeschlossen