Sieben Landauer Schulklassen beim Umweltaktionstag auf dem Ebenberg

Belohnung für das Engagement bei der Aktion „Saubere Stadt“

Höhepunkt für die Schüler: der Polizeihubschrauber. (Foto: tom)

Landau. Auf dem Segelfluggelände des Landauer Ebenbergs fand Anfang Juni der Umweltaktionstag statt. Hintergrund ist die seit über zehn Jahren im Frühjahr stattfindende Aktion „Saubere Stadt“, die durch eine Partnerschaft der Polizei und der Stadt Landau ins Leben gerufen wurde. An der Aktion beteiligten sich im April diesen Jahres 59 Landauer Schulklassen mit etwa 1.700 Schülern. In der gesamten Stadt wurde herumliegender Müll gesammelt. „Das Ganze hat auch einen pädagogischen Hintergrund. Wenn die Kinder sehen was alles so weggeschmissen wird, werden sie vielleicht dazu angehalten, selbst keinen Müll in der Natur zu hinterlassen“, so Umweltdezernent Rudi Klemm. 

Als Belohnung wurden aus den teilnehmenden Schulen sieben Klassen ausgelost, die am Umweltaktionstag auf dem Landauer Ebenberg teilnehmen durften. In diesem Jahr waren dies Schüler, der Klassen 6a und 6c des Max-Slevogt-Gymnasiums, die Klasse 7d der Konrad-Adenauer-Realschule plus, die 1a der Grundschule Horstring, die Klasse 3a der Grundschule Thomas Nast, die Klasse 3 der Grundschule Dammheim und die Paul-Moor-Schule, Außenstelle IGS. 

Die Klasse 6c des Max-Slevogt-Gymnasium an der Station der Landauer Feuerwehr. (Foto: tom)

Vier Hilfsorganisationen, das Forstamt Haardt und die Landauer Segelfluggemeinschaft hatten Stationen aufgebaut, die die Schüler für etwa 20 Minuten im Wechsel besuchten. Beim Forstamt konnten die Kinder gemeinsam auf spielerische Weise den Wald retten. Das Technische Hilfswerk Landau erzählte von seinen Aufgaben und erklärte die verschiedenen Geräte im mitgebrachten Fahrzeug. Bei der Feuerwehr Landau erfuhren die Kinder Grundsätzliches über Feuerwehren und ließen sich das Löschfahrzeug beschreiben. Die DLRG erläuterte unter anderem grundlegende Baderegeln. Beim Deutschen Roten Kreuz konnten die Schüler das Einsatzfahrzeug von innen und die Wiederbelebungsmaßnahmen an einem Dummy bestaunen. Die Segelfluggemeinschaft erklärte Grundlegendes zum Segelflug und gab Antworten auf die Frage, warum ein Flugzeug fliegt. 

Zu Beginn des Tages konnten die Schüler verfolgen wie Max, ein Brandmittelspürhund des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, eine kleine Menge Benzin auf dem Segelflugplatz erschnüffelte. Hauptattraktion war jedoch die Landung, der Start und verschiedene Kunststücke in der Luft, die ein Polizeihubschrauber vorführte. (tom)