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Umweltschutz, außerschulischer Lernort und Queichkunst

Landau. Am 29. September fand die offizielle Freigabe des landesweiten Pilotprojekts der Renaturierung des Queich-Abschnitts zwischen Schneiderstraße und Queichanger statt.
Durch die naturnahe Entwicklung der Queich auf insgesamt 750 Metern wurde neuer Lebensraum für Pflanzen und Tiere geschaffen. Das Land förderte die Renaturierungsmaßnahme zu 100 Prozent mit 716.000 Euro aus Mitteln der „Aktion Blau Plus“. Für das Modellprojekt kooperierten die Stadt Landau, die Universität Koblenz-Landau und das Eduard-Spranger-Gymnasium.

Die Bigband des Eduard-Spranger Gymnasiums umrahmte die Einweihung musikalisch. (Foto: teu)
Ein Drahtprojekt der Schüler des eduard-Spranger-Gymnasiums. (Foto: teu)
Parallel zum eigentlichen Flussverlauf ist ein zweiter, naturnaher Queicharm entstanden, an dessen Ufer sich ein Gewässerparcours mit verschiedenen Lern- und Spielstationen befindet. (Foto: teu)
Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm, die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken und der Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei der offiziellen Einweihungsfeier des renaturierten Queichabschnitts (von links) (Foto: teu)more
Das Modellprojekt wurde im Zuge der „Aktion Blau Plus“ mit 716.000 Euro zu 100 Prozent vom Land Rheinland-Pfalz finanziert. (Foto: teu)
Die Schüler des Eduard-Spranger-Gymnasiums zeigten Performance-Kunst. (Foto: teu)

„Der neue, naturnahe Queicharm bietet seltener Flora und Fauna eine Heimat, stellt zugleich aber auch einen effektiven Hochwasserschutz, einen hochwertigen Naherholungs- und Aufenthaltsbereich sowie einen großartigen außerschulischen Lernort dar“, verdeutlichte Umweltdezernent Rudi Klemm in seiner Ansprache.

Umweltministerin Ulrike Höfken lobte das erfolgreiche Naturschutzprojekt und die schöne Umsetzung. Es sei „gut investiertes Geld, um den Wasserrückhalt zu verbessern“. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron betonte, dass der renaturierte Gewässerabschnitt eine enorme Bereicherung für die Stadt Landau und die Schullandschaft sei. Gemeinsam mit Prof. Dr. Ralf Schulz, Leiter des Instituts für Umweltwissenschaften an der Universität, dankte er den Schülern sowie den Lehrkräften des ESG für deren Einsatz.

ESG-Schulleiterin Dagmar Linnert und Organisator Jürgen Monnerjahn freuten sich über die rege Beteiligung der Schüler aus den Fachbereiche Performance, Kunst und Musik. Die Schüler der 5. bis 13. Klassen hatten für die offiziellen Einweihung des Queichparks kleine und große Kunstprojekte entwickelt, die sie am Ufer der Queich ausstellten. So entstanden beispielsweise Drahtprojekte, eine Litfaßsäule mit Zitaten, Mosaike, Wege, Wasser- und Windspiele sowie Performance-Kunst. Zudem wurde die Einweihung von der Bigband des Eduard-Spranger Gymnasiums musikalisch untermalt. (teu)

Pfalz-Echo

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