Was darf Kunst sich erlauben?

Kunstgespräch in Maximiliansau

Wörth/Maximiliansau. Am Donnerstag, 14. September um 19.30 Uhr, treffen sich wieder alle diejenigen, die mit dem Künstler Andreas Hella an einem gemeinsamen Gespräch in lockerer Runde über Kunst im Allgemeinen und besonderen interessiert sind. Außerplanmäßig findet der Abend jedoch dieses Mal im Bildhauergarten des Kunstvereinsmitgliedes Petra Roquette, Kronenstraße 1 in Maximiliansau, statt. Lediglich bei angekündigt schlechtem Wetter ist das Treffen wie üblich bei Hellas in der Ottstraße 8 in Wörth. Hella bittet daher am Tag davor um kurze telefonische Abklärung.

Die Kunstschaffende Marion Knoblauch wird den Abend mit dem Thema aufwühlen „Darf Kunst alles?“ Kunst ist schön, ästhetisch und ansprechend; auf der anderen Seite brutal, provokant oder anstößig. Die Kunst hat viele Gesichter – was „darf“ sie sich erlauben? Wird sie zunehmend bedrohend oder unterliegt sie bestimmen Einschränkungen? Wächst sie unter dem Joch der Moral oder darf sie sich über diese Grenze erheben? Was ist die sogenannte Kunstfreiheit – gibt es ein Recht darauf? Marion Knoblauch kam als Autodidaktin zur Kunst und setzt sich inzwischen zunehmend mit der wachsenden Notwendigkeit auseinander, dass künstlerische Tätigkeit auch einen gedanklich-theoretisierenden Überbau beinhaltet bzw. benötigt. Dies soll auf dem Wege der Kunstgesprächsreihe immer wieder in den Vordergrund gestellt werden.

Teilnehmen an diesem Gesprächsabend kann jeder – egal welchen Alters- der sich für Kunst und ihr Umfeld interessiert. Man braucht hierzu weder Kunstschaffender noch professionell arbeitender Künstler sein – es zählt lediglich die Bereitschaft zu einem anregenden Austausch, der von einem guten Tropfen begleitet wird. Jeder, der hierzu Lust verspürt, ist gern gesehen. (per)

Aus organisatorischen Gründen bittet Andreas Hella, der Initiator dieser Runde, sich kurz vorher entweder unter 07271-79591 oder kuenstler@atelier-hella.de anzumelden.