Telefonhotline der Asklepios Klinik Germersheim. (Foto: Asklepios)

Germersheim. Abstand halten bedeutet Einsamkeit, räumliche Isolation, Angst und weitreichende Einschränkungen im sozialen Leben – viele aktuelle Belastungen für die Seele. Menschen mit und ohne psychischen Erkrankungen, die sich in der jetzigen Situation mit Ängsten oder psychosomatischen Symptomen überfordert fühlen, können ab dem 20. April von Montag bis Freitag zwischen 9 Uhr und 12 Uhr unter der Telefonnummer 07274-504-241 Hilfe und Unterstützung erhalten. Am anderen Ende der Leitung stehen Psychotherapeuten der Abteilung Psychosomatik der Asklepios Südpfalzklinik mit Rat und Tat zur Seite.

„Als die einzige Psychosomatische Einrichtung im Landkreis Germersheim ist es für uns auch eine Verpflichtung in der jetzigen Zeit eine gewisse Mehrverantwortung für Menschen in seelischer Not auch außerhalb der Klinik zu übernehmen“, sagt Dr. Marcella Altherr, Chefärztin der Abteilung für Psychosomatik in der Asklepios  Südpfalzklinik Germersheim.

Zuhören hilft häufig schon

Die Psychotherapeuten machen vor allem eins: Sie hören zu. Häufig werden Anrufern Dinge klar, wenn sie ausgesprochen werden; manchmal kann es darum gehen, Ängste realistisch einzuschätzen und damit kleiner zu machen, manchmal kann es helfen, gemeinsam einen oder sogar die nächsten Schritte zu planen. Je nach Anliegen verweisen die Psychotherapeuten auch auf die bestehenden, passenden Angebote der  Region, wie z.B. den sozialpsychiatrischen Dienst oder an andere weiterführende ambulante, stationäre und teilstationäre Hilfen. (per)