Wörth/Karlsruhe. Der (mehrfach verschobenene und) zurletzt für Ende Oktober angesetzte Beginn der Sanierung der Rheinbrücke verzögert sich möglicherweise noch etwas weiter nach hinten. Auf Anfrage des PFALZ-ECHOs teilt das zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe mit: „Die Sanierung der Rheinbrücke erfolgt mit Spezialbeton, einer deutschlandweit neuartigen Bauweise. Bevor die eigentlichen Verstärkungsarbeiten an der Brücke losgehen können, muss nachgewiesen werden, dass die außergewöhnliche Rezeptur des Betons auch fachgerecht hergestellt werden kann. Hierzu wurde eine Probeplatte gegossen. Erst wenn die Probeplatte die betontechnologischen Anforderungen erfüllt, kann mit der Ertüchtigung der Brücke begonnen werden. Die ersten Ergebnisse der Probeplatte sind positiv. Allerdings liegen noch nicht alle Testergebnisse vor, diese erwarten wir Ende des Monats. Erst dann können wir Aussagen treffen, wie sich der Zeitplan über die nächsten Monate gestaltet.“

Vorerst können sich Pendler also auf eine Entlastung einstellen, denn die aktuelle Fahrbahnerneuerung auf pfälzischer Seite steht kurz vor dem Abschluss. „Der Abbau der gesamten Baustellenverkehrsführung erfolgt nach Plan am Mittwoch, den 24. Oktober 2018. Die Anschlussstelle Maximiliansau in Fahrtrichtung Ludwigshafen ist nach dem Abbau der Baustellenverkehrsführungen wieder frei“, so die Pressemitteilung des Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz. Allerdings sind trotzdem noch mit Einschränkungen zu rechnen: „In der darauffolgenden Woche sollen die Mittelstreifenüberfahrten mit Schutzeinrichtungen noch abschließend geschlossen werden. Dies geschieht noch einmal im Schutze von Tagesbaustellen mit Spurreduzierung. Hierbei kann es leider erneut zu Verkehrsbehinderungen im Straßenraum kommen.“ (red/hea)