Max Bohnenstiel (Winzer) und Mark Krasemann (Spieleentwickler). (Foto: honorarfrei)

Einmal Immobilien-Tykoon sein und alle Mitbewerber in die Insolvenz treiben. Diesen Traum hat sich wohl jeder schon einmal erfüllt. Nicht im realen Leben, versteht sich. Aber auf dem Monopoly-Spielbrett. In 102 Länder-Versionen, 37 Sprachen und zahllosen Städte-Editionen ist der Spielspaß für Menschen von acht bis 99 Jahren zu haben. Im nächsten Jahr soll noch eine weitere dazu kommen. Nämlich die Monopoly-Deutsche-Weinstraße-Edition.

Die Idee zum Pfalz-Deal hatte der Winzer Max Bohnenstiel aus Herxheim am Berg. Kurzerhand schloss er sich mit Mark Krasemann zusammen, der schon zahlreiche Monopoly-City-Editionen entwickelt hat. Dass eine ganze Region „zum Verkauf steht“, ist jedoch ein Novum – und auch eine logistische Herausforderung. Schließlich sollen alle markanten Punkte zwischen dem Deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach und dem Haus der Deutschen Weinstraße in Bockenheim am Rande Rheinhessens mit aufs Brett. Doch nicht nur Ortschaften, Burgen und Kulturdenkmäler werden für Monopoly-Dollar unter den Hammer kommen. Auch Weingüter, Gaststätten und Hotels können Partner werden und sich einen der begehrten Plätze am Spielfeldrand sichern. „Jeder, der etwas mit Wein zu tun hat, ist bei uns goldrichtig“, erklärt Krasemann.

So könnte das Cover aussehen. Die Macher freuen sich aber über Gestaltungsvorschläge aus der Region. (Foto: honorarfrei)

Besonders an der Südlichen Weinstraße fehle es noch an „Spekulationsobjekten“. „Corona hat uns etwas ausgebremst“, sagt Krasemann, der aber dennoch guter Dinge ist, mit seinem Spiel im kommenden Jahr über „Los zu gehen“. Städte wie Annweiler sind schon Partner und seit geraumer Zeit im Monopoly-Fieber. Das könnte auch hier bei uns schnell ausbrechen, wenn sich herumspricht, dass die begehrte Schlossallee noch zu haben ist. Oder dass die Weinstraßen-Edition neue Spielfiguren bekommt. Ein Dubbeglas, ein Traktor und andere typische Weinmotive. Wer jetzt ganz heiß darauf ist, Teil von Monopoly Deutsche Weinstraße werden will, kann sich mit Mark Krasemann unter m.krasemann@cityedition.de in Verbindung setzen. Auch auf Facebook ist die Pfälzer Monopoly-Familie unter Monopoly Deutsche Weinstrasse präsent. (gbj)