Leander Hennes Resch - Ausnahmetalent
Leander Hennes Resch - Ausnahmetalent

Leander Hennes Resch – Ausnahmetalent


Barbelroth. Ob Österreich, die Vereinigten Staaten von Amerika, Belgien, Italien oder Deutschland – Leander Hennes Resch zeigt in seinem jungen Alter bereits in vielen Ländern der Welt sein Können an der Geige. 2018 spielte er im Mozarteum in Salzburg, 2018 und 2019 auf Open-Air-Konzerten in San Bartolomeo an Mare, 2019 hatte er einen großartigen Auftritt in der Carnegie Hall in New York und 2019 zeigte er in Brüssel im Centre of Fine Arts seine musikalischen Fähigkeiten, um lediglich seine größten Auftritte zu nennen.

Das zehnjährige Ausnahmetalent Leander Hennes Resch lebt mit seiner Familie im idyllischen Fachwerkdorf Barbelroth. Mit seiner musikalischen Laufbahn begann er bereits im Kindergartenalter. Die Intention der Eltern war damals, ihm einfach mal einen Zugang zur Musik zu verschaffen. Es dachte allerdings niemand an Geige – außer Leander. Für ihn war von Anfang an klar, dass es die Geige sein soll. Warum es ausgerechnet dieses Instrument ist, kann er selbst nicht erklären.

In der Subwaystation Broadway in New York erklingt seine Geige. (Foto: honorarfrei)
In der Subwaystation Broadway in New York erklingt seine Geige. (Foto: honorarfrei)

Im Alter von fünf Jahren erhielt Leander seinen ersten Geigenunterricht von seinem Lehrer Marc Bender in der Kreismusikschule Südliche Weinstraße. Fit für seinen ersten Soloaufrtitt war er bereits eine Woche nach seinem siebten Geburtstag. Zusammen mit dem Kammerorchester Wissembourg bei der Benefizveranstaltung „Pferd in Konzert“ spielte er den Frühling aus den „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Seit den letzten beiden Jahren wird er von Susanne Reiner aus Karlsruhe an der Geige ausgebildet. Zusätzlich erhält er in unregelmäßigen Abständen Korrepetitionsunterricht von Martina Cukrov-Jarrett in Oberotterbach und von Dennis Kozarov in Baden-Baden. Auch am Klavier wird er einmal pro Woche unterrichtet.

Glücklicherweise kann Leander seine Musikausbildung wunderbar mit der Schule vereinbaren. Seit diesem Schuljahr besucht er die fünfte Klasse des Gymnasiums am Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern. Die Schule zeigt für Leanders Leidenschaft großes Verständnis und unterstützt ihn auch enorm. Den Musikunterricht darf er beispielsweise nutzen, um eigenständig mit seiner Geige zu üben. Auch bei Wettbewerbsauftritten und Konzerten hat die Schule Unterstützung angeboten. So bleibt für Leander dennoch genügend Zeit, einfach mal Kind zu sein, sich mit Freunden zu treffen, zu Spielen und seinem weiteren Hobby Badminton nachzugehen.

Leander hat natürlich ein klares Ziel vor Augen. „Ich möchte einmal annähernd so gut wie Menuhin Geige spielen können und einer der größten Geigenspieler werden“, schwärmt er. Wenn er an sein großes musikalisches Vorbild Yehudin Menuhin denkt, kommt die Motivation wie von selbst. Um seinem Ziel näher zu kommen, nimmt Leander auch an zahlreichen Wettbewerben teil. Von 2017 bis 2020 hat er mehrmalig bedeutende Preise erzielt, unter anderem in Salzburg bei der „Grand Prize Virtuoso“ International Music Competition, in New York bei der „Golden Classical Musik Awards“ International Competiton New York 2019 und in London bei der „Rising Star London“ International Competition seiner Altersgruppe. Hierbei handelt es sich lediglich um einen kleinen Auszug seiner bisherigen Erfolge.

Leander bei der „Golden Classical Music Awards“ International Competition in New York 2019. (Foto: honorarfrei)
Leander bei der „Golden Classical Music Awards“ International Competition in New York 2019. (Foto: honorarfrei)

Leider mussten einige seiner geplanten Auftritte und Wettbewerbe aufgrund der Corona-Pandemie verschoben oder abgesagt werden, so war im Mai diesen Jahres ein Auftritt beim großen „Alba Music Festival“ in Italien geplant und neben weiteren Konzerten, unter anderem auch Preisträgerkonzerte in London und Celje. Ein Auftritt bei der großen Hans-Rosenthal-Gala in Landau sowie die Teilnahme am Halbfinale der „International Russian Ritary Children’s Music Competition“ in Moskau fielen ebenso der Pandemie zum Opfer. Leander sieht aber positiv in die Zukunft und freut sich schon sehr auf seine hoffentlich bald bevorstehenden Auftritte. (plp)