Landau. Im nächsten Jahr feiert der ambulante Hospizdienst sein 20-jähriges Bestehen und begeht das Jubiläum mit einer groß angelegten multimedialen Kunstveranstaltung in der Jugendstilfesthalle mit dem Titel „… und die Welt steht still… letzte Lieder und Geschichten aus dem Hospiz“.
Dafür trifft bereits jetzt der aus Herxheim stammende Projektkünstler Stefan Weiller Menschen, die sich in ihrer letzten Lebensphase befinden, und fragt sie nach ihren Lieblingsliedern. Zusammen mit Geschichten aus ihrem Leben wird er diese dann mit professionellen Interpreten live zur Aufführung bringen.
„Wir wollen den Hospizgedanken in die breite Öffentlichkeit tragen. Ziel ist es, den Ernst, aber auch die Freude darzustellen, die es in dieser Lebensphase genauso gibt“, erklärt der Vorsitzende des Fördervereins Pfarrer Peter Weber.
Der ambulante Hospizdienst begleitet Sterbende und ihre Angehörigen. Neben zwei hauptamtlichen Hospizschwestern sind derzeit 50 Ehrenamtliche aktiv. Die für ihren Dienst eigens geschulten Ehrenamtlichen begleiten in der Regel jeweils einen Patienten. Die Begleitung ist überkonfessionell und ist an keinen bestimmten Zeitraum gebunden.
Am Dienstag, 6. November, um 19 Uhr, findet eine Vorveranstaltung mit Peter Weiller mit dem Titel „Letzte Lieder solo“, eine multimediale Lesung mit anschließender Diskussion in der Aula der Maria-Ward-Schule statt. Der Eintritt ist frei. Spenden sind erbeten. (csch)
