Große Projektentwicklung „Ufersche Höfe“

Im Landauer Altstadtquartier entstehen innerstädtisches Wohnen, Einzelhandel und Büros

Großes Projekt, großes Interesse: Stadtspitze, Stadtverwaltung, Projektentwickler und Voreigentümer stellten gemeinsam das Projekt „Ufersche Höfe“ der Öffentlichkeit vor.

Landau. Ein Meilenstein der Landauer Innenstadtentwicklung: Das Gründungsareal der Unternehmerdynastie Ufer im nordöstlichen Altstadtquartier wurde an einen Projektentwickler verkauft und soll bis 2021 einer neuen Nutzung zugeführt werden. Auf dem rund 3.700 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein Nutzungsmix aus innerstädtischem Wohnen, Einzelhandel und Büros. Stadtspitze, Stadtverwaltung, Projektentwickler und Voreigentümer haben die Planungen für das Großprojekt mit dem Namen „Ufersche Höfe“ jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Lage des zu entwickelnden Quartiers im Herzen der Stadt Landau.

„Die geplante Quartiersentwicklung wird die Landauer Fußgängerzone weiter aufwerten und zur architektonischen Entwicklung dieses Bereichs der Altstadt beitragen“, ist Oberbürgermeister Thomas Hirsch überzeugt. „Innenstädte leben vom Handel, vom Wohnen und von der städtebaulichen Struktur. Das Projekt ‚Ufersche Höfe‘ setzt in allen drei Bereichen Akzente und wird vor allem die Theaterstraße weiter beleben – ein Prozess, der mit der Ansiedlung von mehreren gut frequentierten und spezialisierten kleinen Geschäften bereits begonnen hat.“

Das Quartier, das nun entwickelt werden soll, wird nördlich durch die Kramstraße, westlich durch den Kleinen Platz und südlich durch die Theaterstraße begrenzt. Das Areal umfasst die Hausnummern Theaterstraße 11, 13, 15, 17 und 19, Kramstraße 6, 12 und 14 sowie Kleiner Platz 5, 7 und 9. Über die Hälfte des frühreren Werkgeländes sind leerstehend und werden unter anderem als Lager sowie für Stellplätze genutzt. Das Gebäude Kleiner Platz 9 und Teile der Theaterstraße 19 sind denkmalgeschützt; das Gebäude Kramstraße 14 befindet sich in der Denkmalzone „Untertorplatz“. Insgesamt sollen rund 6.700 Quadratmeter Nutzfläche entstehen, davon ca. 5.000 Quadratmeter für Wohnen und ca. 2.000 Quadratmeter für Gewerbe.

Großes Projekt, großes Interesse: Stadtspitze, Stadtverwaltung, Projektentwickler und Voreigentümer stellten gemeinsam das Projekt „Ufersche Höfe“ der Öffentlichkeit vor.
-Fotos (3): Stadt Landau

Die PadA Immobilien-Projektentwicklung GmbH mit Sitz in Speyer hat das Grundstück erworben. Sie entwickelt Wohnungsbauprojekte in Neubau, Bestand und Denkmalschutz in der Region Rhein-Neckar und hat sich auf Bestandsgebäude in zentraler Innenstadtlage spezialisiert. Unter anderem zeichnet das Unternehmen für die Entwicklung des Gebäudes in der Markstraße 88 verantwortlich. Durch die Entwicklung der „Uferschen Höfe“ entstehe nun dringend benötigter Wohnraum im Kernbereich der Stadt Landau, betonen die Geschäftsführer Stefan Johann, Dr. Sebastian Johann und Andreas Günther. Entstehen soll eine Mischung aus aufgewerteten Bestandsgebäuden und Neubauten mit Wohnungen in unterschiedlichen Größenklassen. Die Entwickler freuen sich darauf, das Projekt in Zusammenarbeit mit der Stadt zu verwirklichen. (per)