Vom tristen Wohnblock-Look städtischer Randgebiete zum hippen Baumaterial für individuelle Wohnträume – in der Wahrnehmung von Beton hat sich eine erstaunliche Wendung vollzogen. Das Gemisch aus Zement, Sand und Wasser ist sowohl einer der einfachsten – weil aus wenigen, natürlichen Zutaten bestehend – als auch einer der vielseitigsten Baustoffe. Beton wird aber nicht nur zum Mauerbau genutzt: Er findet zunehmend Verwendung bei der Inneneinrichtung.
Der graue „Allrounder“ gehört heute sogar zu den Baustoffen, die für exklusives Design und individuelle Gestaltungen genutzt werden. Gerade in Verbindung mit Holz, dem natürlichen und warmen Material, kommt Beton besonders gut zur Geltung. Neben Betonwänden setzen Inneneinrichter in Wohnräumen, Bad und Küche auf Oberflächen aus dem robusten Material.
Ob als Fensterbank, Fußboden, Küchenarbeitsplatte oder Regal – sind Oberflächen aus Beton vorhanden, gilt es, einige Pflegehinweise zu berücksichtigen, damit man lange Freude an ihnen hat. Um die offenporige Struktur, die Beton eine einzigartige Optik und Haptik verleiht, vor Verschmutzungen zu schützen, empfiehlt sich die Behandlung mit einem Beton-Öl.Das farblose, seidenmatte Imprägnier-Öl verbindet die Vorteile von natürlichen Wachsen und Ölen, es dringt tief in das Material ein und sorgt für eine wasserabweisende, schmutz- und fleckenunempfindliche Oberfläche. Eine umgekippte Kaffeetasse, wenn es morgens mal hektisch wird, oder Soßenspritzer, die beim lebhaften Abendessen mit der ganzen Familie ihren Weg auf die Tischplatte finden, lassen sich kurzerhand aufwischen und hinterlassen keine unschönen Verfärbungen.
Damit macht Beton seinem Ruf als praktisches, robustes Material alle Ehre – und sieht dazu noch hochmodern aus. (epr/per)