Wörth/Karlsruhe. Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßt die Einigung der Streitgegner zum Bau der zweiten Rheinbrücke: „Dies ist ein Meilenstein für die weitere Entwicklung unserer gemeinsamen Region“, so Landrat Brechtel in einer ersten Stellungnahme.
Demnach stimmten die Stadt Karlsruhe, das Land Baden-Württemberg und der Naturschutzverband BUND nach der Verhandlung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg der gütlichen Beilegung auf Vorschlag des Gerichtes zu.
Die Einigung sieht für die neue Brücke zwischen Wörth und Karlsruhe unter anderem einen Geh- und Radweg vor, eine Machbarkeitsstudie für ein neues ÖPNV-Konzept und verbesserten Naturschutz. Außerdem sollen die neue Brücke und die Anbindung an die B36 gemeinsam in Betrieb genommen werden.
„Für unsere Region ist diese Einigung die beste Nachricht, die man sich vorstellen kann. All diese Vorschläge entsprechen auch unseren Zielen und Beschlusslagen“, so der Germersheimer Landrat und Mitglied im Vorstand der TechnologieRegion Karlsruhe, Dr. Fritz Brechtel. „Damit ist die Realisierung der dringend benötigten zweiten Rheinbrücke in greifbare Nähe gerückt.“
Als regelrechten Meilenstein bewertet Landrat Brechtel die Tatsache, dass alle Beteiligten vor Gericht sich auf diesen Vorschlag geeinigt haben. „Damit haben wir die Chance, dass sich die verschiedenen Meinungsbildner unserer gemeinsame Region, sowohl als Südpfalz, aber auch als TechnologieRegion Karlsruhe, vereint hinter diesen Vorschlag stellen und gemeinsam an der Realisierung arbeiten, damit wir nicht nur die Verkehrsinfrastruktur verbessern, sondern auch unseren Öffentlichen Personen-Nahverkehr, unsere Radwege, unseren Naturschutz und gleichzeitig die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger bestmöglichst entlasten. Da alle Streitgegner dem Vorschlag des Gerichtes zustimmen, hat diese Einigung das Potential, neue, bislang blockierte Kräfte in unserer Region freizusetzen und gemeinsam im Sinne einer positiven nachhaltigen Entwicklung zu bündeln“, so Landrat Brechtel. (per)