Annweiler. Am Denstagnachmittag, 28. Juli, kam es laut Notruf zu vielen Verletzten. Der Unglücksfall ereignete sich im Rahmen einer Ferienfreizeit eines Gestüts im Raum Annweiler. Eine Gruppe Kinder mit Betreuern war mit Pferden zum Ausritt im Wald unterwegs als sie Tiere aus unbekannten Gründen plötzlich scheuten. Alle Pferde sind im Umgang Kindern vertraut, versichern die Organisatoren.

Durch die plötzliche Unruhe der Pferde wurden insgesamt 21 Personen verletzt, davon 20 Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren und eine Betreuungsperson. Zwei Kinder waren so schwer verletzt, dass sie mit Rettungshubschraubern in Kliniken verbracht werden mussten. Drei Patienten erlitten mittelschwere Verletzungen, sie wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht. 16 Kinder wurden leichtverletzt und in der eingerichteten Betreuungsstelle medizinisch und psychosozial versorgt. Sie konnten den Eltern übergeben werden.

Der gesamte Abschnitt Gesundheit des Katastrophenschutzes des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau war bei dem Vorfall im Einsatz.
Die Leitenden Notärzte und organisatorischen Leiter waren als Einsatzleiter und Koordinatoren vor Ort. Auch die Kreisfeuerwehrinspekteure, der Großraumrettungswagen aus Ludwigshafen, die Feuerwehren, Polizei, First Responder und die Höhenrettungseinheit waren im Einsatz. (per)