Das Bewusstsein für einen fairen, nachhaltigen und transparenten Handel stärken

Landau ist Fairtrade-Stadt

Freuen sich gemeinsam über den Titel Fairtrade-Stadt für Landau in der Pfalz: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch, Vorsitzende des Trägervereins des Landauer Weltladens, Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Gemeindeassistentin Christiane Dyjecinski und Pfarrer Jürgen Leonhard (von links) bei der Verleihung des Fairtrade-Siegels in der Landauer Stiftskirche. (Foto: Stadt Landau)

Landau. „Landau spielt künftig Champions League“: Mit diesen Worten überreichte Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz jetzt das Fairtrade-Siegel an die Stadt Landau. Im dritten Anlauf ist es Landau dank großen haupt- und ehrenamtlichen Engagements gelungen, in die Riege der Fairtrade-Städte aufgenommen zu werden. Die Verleihung fand im Rahmen des ökumenischen Marktgebets in der Stiftskirche statt.

Um Fairtrade-Stadt zu werden, musste die Stadt Landau mehrere Kriterien erfüllen, darunter ein positiver Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie und der Medien. Dies sei der Stadt mit Bravour gelungen, wie Fairtrade-Ehrenbotschafter Holz bei der Feierstunde in der Stiftskirche betonte. Diese war eingebettet in das ökumenische Marktgebet, das jeden Samstag in der Landauer Stiftskirche stattfindet.

Pfarrer Leonhard, eine der treibenden Kräfte der Landauer Fairtrade-Kampagne, griff das Thema „Fairer Handel“ auch in seiner kurzen Predigt auf. Die Bibel beziehe klar Stellung, machte er den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern deutlich und zitierte Passagen wie „Ein Arbeiter ist seines Lohnes wert“ und „Du sollst deinen Nächsten nicht bedrücken noch berauben. Es soll des Tagelöhners Lohn nicht bei dir bleiben bis zum Morgen“. (per)