Die kuriosesten Polizeimeldungen

Mahlzeit! Die Pfalz-Echo-Mittagspausen-Kolumne

Wer hat diese Kuh gesehen? (Foto: ulleo/pixabay)

Täglich gehen in der Redaktion zahlreiche Polizeimeldungen ein – die meisten dieser führen bei den Mitarbeitern regelmäßig zur Belustigung. Und oft werden die kuriosesten Meldungen in der Mittagspause heiß diskutiert:

„Da ist einer Frau ihr Mikro-Schwein entlaufen“, erzählt Paula ihren Kollegen am Mittagstisch. „Weil sie nicht mehr weiter wusste, hat sie die Polizei gebeten, sich auf die Suche nach dem Schwein zu machen. Als Beschreibung des Tiers war aufgeführt: ‚Besitzt hinten ein Ringelschwänzchen‘.“

„Letztens kam ´ne Meldung rein, dass eine Kuh in einen Supermarkt eingebrochen ist“, erinnert sich Herr Schmidt. „Die Polizei teilte in der Pressemeldung mit, dass die Kuh trotz eindeutiger Aufforderungen nicht gewillt war, ihren Einkaufsbummel abzubrechen. Auch die Tatsache, dass sie einziger Kunde war, störte das Rindvieh nicht“. „Sachen gibt‘s“, Günther hält sich den Bauch vor lachen. „Bei der Polizei sitzen ja richtige Scherzkekse vor dem Computer.“

„Hihi, ich hab´ dazu auch noch etwas“, stimmt Elli mit ein. „Da gab es doch mal so ´ne Meldung von einer entlaufenen Kuh in Colorado, die vor einem Drive-In aufgetaucht war. Sie wollte laut Polizei ihre Artgenossen besuchen.“ „Oh, das ist böse“, empört sich Paula.
„Ich hab´ mal ´ne Best-of-Liste erstellt mit den, meiner Meinung nach, lustigsten Polizeimeldungen aus dem vergangenen Jahr. Auf dem dritten Platz steht die Frau, die ihr Pony im Kofferraum transportiert hat und von einer Streife gestoppt wurde“, berichtet Paula. „Sie habe den Sicherheitsgurt auf dem Beifahrersitz nicht um das Pony legen können, da dachte sie, es wäre sicherer im Kofferraum untergebracht. An zweiter Stelle meiner Best-of-Liste steht der nackte Radfahrer, der mit fast 50 Stundenkilometern geblitzt wurde.“ „Das Bild hätte ich gerne gesehen“, unterbricht Günther lachend. Paula kommt zu ihrem Platz Nummer eins: „Ungeschlagen für mich ist aber der Dealer, der dem Kiffer seinen gemähten Rasen verkauft hat.“

(Autor: Patrizia Bär)